Würde Deutschland seine Grenzen schützen, wäre Al-Bakr gar nicht hier gewesen

10. November 2016
Würde Deutschland seine Grenzen schützen, wäre Al-Bakr gar nicht hier gewesen
Manuel Ochsenreiter
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Foto: Symbolbild

Im Oktober hielt uns alle die Geschichte vom mutmaßlichen syrischen Terroristen Dschaber Al-Bakr mehrere Tage lang in Atem. Er bunkerte hochexplosiven Sprengstoff, entwischte der Polizei und wurde nach zwei Tagen von syrischen „Flüchtlingen“ überwältigt und der Polizei übergeben. Weitere zwei Tage später nahm er sich angeblich in der Zelle das Leben. Das alles geschah in Sachsen. Laut Bundesanwaltschaft handelte es sich bei dem bei Al-Bakr gefundenen Material um 1,5 Kilogramm „extrem gefährlichen Sprengstoff“ „sowie weitere Materialien, die unter anderem zur Herstellung einer Sprengstoffweste geeignet sind“.

Der Bombenfund, die Flucht, die Festnahme und der Selbstmord des mutmaßlichen Terroristen, der enge Verbindungen zur Terrorgruppe „Islamischer Staat“ haben soll, wurden von Politik und Mainstream-Medien grotesk kommentiert.

Sofort nach dem Fund des Sprengstoffs und einem mißglückten Polizeizugriff schallte es auf allen Kanälen: Nicht alle Migranten seien Terroristen – wer behauptet das denn? –, und natürlich habe die illegale Masseneinwanderung nach Deutschland nichts mit einer verschärften Sicherheitslage zu tun.

Während seiner Flucht warnte man erneut entschieden davor, jetzt alle Flüchtlinge unter „Generalverdacht“ zu stellen, es gebe schließlich auch jede Menge von ihnen – die Mehrheit! –, die uns nicht alle in die Luft sprengen wollten. Und andererseits gebe es natürlich auch deutsche Übeltäter, das dürfe man nicht vergessen!

Doch die mediale Erlösung kam bei der Ergreifung von Dschaber Al-Bakr. Syrische Flüchtlinge hätten ihn erkannt, gefesselt und die Polizei informiert. Die Presse jubelt und schreibt über die „Helden-Syrer“. Natürlich war es mutig von den Männern, einen Terrorverdächtigen zu überwältigen und ihn der Polizei auszuliefern. Daran zweifelt niemand. Doch war es nicht auch deren Pflicht? Würde man nicht von jedermann hierzulande erwarten, daß er mindestens den Aufenthaltsort eines mutmaßlichen Bombenlegers den Sicherheitsbehörden meldet?

Unsere Mainstream-Medien sehen das anders: Neben dem Bundesverdienstkreuz für die Syrer wird sogar gefordert, daß sie die deutsche Staatsbürgerschaft als Belohnung erhalten sollen. Das ganze Mediengetrommel fand zu einem Zeitpunkt statt, als noch vieles unklar war. Der mutmaßliche Täter beschuldigte gar die „syrischen Helden“, in Wirklichkeit seine Komplizen gewesen zu sein. Kurz darauf hing er tot in seiner Gefängniszelle.

Natürlich nutzte auch Bundeskanzlerin Angela Merkel das Ereignis zur Selbstbeweihräucherung. Ihre Botschaft zwischen den Zeilen lautet: „Seht her, die Flüchtlinge machen unser Land sogar noch sicherer!“

Doch das dürfte die absurdeste Schlußfolgerung sein, die man aus dem sächsischen Terrorspektakel ziehen kann. Denn wahr ist: Würde Deutschland seine Grenzen schützen, wäre Dschaber Al-Bakr – der als „Flüchtling“ sogar zwischendurch noch einmal nach Syrien gereist sein soll – gar nicht hier. Das ganze Theater wäre uns erspart geblieben. Aber Angela Merkel und die Maulhuren aus den etablierten Medien hätten dann keine „Flüchtlingshelden“ – und keine Debatte über Blitzeinbürgerungen wegen „guter Taten“.

Manuel Ochsenreiter ist Chefredakteur des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! 

3 Kommentare

  1. Peter Lüdin sagt:

    Jedes Land hat eben so seine Bereicherer.
    https://www.krone.at/3266914

  2. Konrad Winkler sagt:

    Der Al-Bakr-Fall ist nur ein Einzelfall und dank der Hinweise von Geheimdiensten anderer Länder an BKA und Verfassungsschutz ein (ein!) verhinderter Terrorakt. Also können wir weiter schlafen? Wohl kaum, auch wenn es so aussieht, als würde von der 1 Million Flüchtlingen, sie seit dem Oktober letzten Jahres zu uns gekommen sind, keine große Gefahr ausgehen.

    Indes: dennoch haben wir ein großes Terrorrismus-Problem, nicht gleich heute oder am nächsten morgigen Tag, wohl aber danach, dann nämlich, wenn die überzogenen Erwartungen der (von Schleppern fehlgeleiteten) Migranten nach Wohnung, Arbeit und Wohlstand aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse und beruflicher Quzalifikation unrealisierbar bleiben und in den Teilen der nächsten Generation, deren Zurückbleiben und Chancenlosgkeit evident wird, allgemein ins Bewußtsein drängt. Vergessen wir eines nicht: Die Bataclan-Attentäter sind nicht erst jetzt mit dem Flüchtlingsstrom nach Frankreich und nach Belgien gekommen. Es handelte sich vielmehr um arbeitslose Abkömmlinge der 2. und 3. Generation, denen gemein ist, dass sie aus sozialen Rand- und Problembezirken einer Großstadt kommen und aufgrund mangelnder beruflicher Qualifikation zu terroristischer und/oder krimineller Betätigung tendieren.

    Dass mit einer gelungenen Integration dem Problem der 2. und 3. Generation beizukömmen wäre, können wir getrost vergessen wie das Beispiel der über 500 beruflich gescheiterten Jugendlichen zeigt, die aus Deutschland zum IS nach Syrien oder in den Irak gegangen sind. Die Gefahr, die von dieser Bevölkerungsgruppe auf die bundesdeutsche Bevölkerung ausgeht, sollte uns Sorge bereiten. Allgemein festgestellt: Integration gelingt nie zu 100% und damit ziehen wir uns – bei allem lobenswertem Gutmenschentum – unweigerlich und auf Dauer ein gehöriges Terrorismuspotential heran.

  3. johnulrich sagt:

    Nicht alle Muslime/Migranten sind Terroristen aber fast alle
    Terroristen sind Muslime!
    Viele Muslime, die in Deutschland/Europa leben brauchen offenbar
    nur sehr geringe Anlässe um zum Terroristen zu werden!
    Die Saat wurde schon in deren Kindheit gelegt, mit dem Auswendig-
    lernen des Korans und der Werbung zum „Märtyrer“ in jungen Jahren!
    Fand eine solche Werbeseite der Türkischen „Religionsbehörde“
    „Diyanet“, die der Stern mit Datum 11.04.2016 ins Internet stellte!

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