Baden-Württemberg: Innenminister rät von Selbstverteidigung ab

7. November 2016

Stuttgart. Thomas Strobl (CDU), Innenminister  von Baden-Württemberg, hat Bürgern davon abgeraten, sich aus Angst vor Übergriffen zu bewaffnen. Insbesondere die  häufenden Anträge und Vergaben von Kleinen Waffenscheinen, welche das Tragen einer Schreckschußwaffe in der Öffentlichkeit erlauben, scheinen Strobl Sorgen zu bereiten. So ist die Zahl der Kleinen Waffenscheine in Baden-Württemberg von 40.000 im Jahr 2015 auf inzwischen 60.000 gestiegen.

Als Grund werden vor allem die Übergriffe in der Silvesternacht in Köln und anderen Städten vermutet, die zu einem großen Vertrauensverlust im Bereich der öffentlichen Sicherheit gesorgt haben. Dafür gäbe es laut Strobl aber gar keinen Grund. Er betont: Die Polizei leiste eine hervorragende Arbeit. Doch nicht nur Kleine Waffenscheine scheinen dem Innenminister ein Dorn im Auge zu sein, auch von Selbstverteidigungskursen – die einen massiven Anstieg an Teilnehmerzahlen verzeichnen – scheint Strobl kein Freund zu sein. „Es gibt überhaupt keinen Grund dafür, sich zu bewaffnen. Ich rate generell auch dringend ab, sich in Selbstverteidigung zu üben!“ gibt der CDU-Politiker gegenüber der Deutschen Presseagentur bekannt. (tw)

9 Kommentare

  1. Theodor sagt:

    Diese Aussage ist einfach nur erschreckend, vor dem Hintergrund das es ein Politiker ist, der den Anspruch erhebt D zu regieren. Armes Deutschland

  2. muttle sagt:

    Bei jedem 2. Angriff von „Schutzsuchenden“ auf eine unserer Frauen wird das Schlimmste dadurch verhindert, dass sich die Frau aufs Aeusserste wehrt.
    Die Polizei nützt gar nichts, wenn das Messer schon im Bauch steckt.
    Die Aussage dieses Politikers ist so widerlich, dass es schwer fällt überhaupt etwas zu schreiben.

  3. Franz sagt:

    Der Buerger ist wirklich ein einer Zwickmuehle. Entweder er verteidigt sich und laeuft dadurch Gefahr selber vor Gericht zu landen wenn er etwas zu fest zurueckgeschlagen hat.
    Oder aber er verteidigt sich nicht und hofft die Gewalttat zumindest koerperlich moeglichst unversehrt zu ueberstehen. Es gibt zahlreiche Faelle wo Buerger nach der Begegnung mit diesen traumatisierten Kriminellen bleibende Schaeden davontragen, an denen sie ein ganzes Leben leiden.
    Die dafuer Verantwortlichen diskutieren gerade wer aus ihren Reihen der naechste Bundesprasesident werden soll…

  4. parabellum sagt:

    Genau. Stuhlkreise und Blockflötenkurse statt Selbstverteidigung rät der Mann mit den 12 Bodyguards und der gepanzerten Limousine….

  5. Fritze sagt:

    Es gibt überhaupt keinen Grund dafür, die Wespe, die sie stechen will, wegzuscheuchen oder gar totzuschlagen.

    Sollte die Wespe sie stechen und sollten sie allergisch sein, können sie ja zum Arzt gehen.

    Der Arzt kümmert sich um sie.

    Sie haben eigentlich auch kein Recht, eine Wespe zu verscheuchen oder gar totzuschlagen. Diese Wespe ist ein Wesen genau wie sie. Sie hat zu 98.663492 % die gleichen Gene wie sie.
    Außerdem gehören zu einem solchen Konflikt immer zwei.
    Es wird schon einen Grund geben, weshalb die Wespe sie stechen möchte.gehen sie in sich und arbeiten sie an sich. Vermeiden sie am besten den Kontakt mit Wespen, wenn sie dafür noch nicht reif sind.

    • Sic vis pacem sagt:

      Oder halten Sie einfach eine „Armlänge“ Abstand zu der Wespe, die mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude uns willkommen ist, sie ist eine Bereicherung für uns alle.

    • Frank Deutschpatriot sagt:

      Unsere Lage ist so ernst, wie sie ernster nicht sein könnte >>> wir werden großen Schrittes ausgerottet. Und da machen Sie hier den Clown!?

      Sehen Sie die Gefahr nicht?

      Jetzt die Lethargie beenden!

  6. Turbo sagt:

    Schande über diesen Bonzen!
    Und so etwas nennt sich Innenminister eines BRD-Bundeslandes!??
    Armes Deutschland!

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