„Flüchtlinge“ künftig gemeinnützig: Österreichisches Innenministerium legt Tätigkeitenliste vor

3. November 2016
„Flüchtlinge“ künftig gemeinnützig: Österreichisches Innenministerium legt Tätigkeitenliste vor
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Foto: Symbolbild

Wien. Das österreichische Innenministerium hat jetzt eine angekündigte Liste mit gemeinnützigen Tätigkeiten vorgelegt, die Asylbewerber in der Alpenrepublik künftig ausüben dürfen sollen. Die aufgeführten Hilfstätigkeiten für Bund, Länder und Gemeinden müssen dem Wohl der Allgemeinheit dienen, sozialen Charakter haben und dürfen keine bestehenden Arbeitsplätze ersetzen oder gefährden. Das Papier aus dem Innenministerium sei mit dem Koalitionspartner SPÖ abgestimmt worden, ist zu hören.

Die Hilfstätigkeiten sollen ab 16 bzw. 17 Jahren ausgeübt werden dürfen. Asylbewerber sollen während ihrer Tätigkeit unfallversichert sein, auch dürfe der „Sicherheits- und Gesundheitsschutz” nicht unter geltende Mindeststandards fallen.

Die Liste umfaßt insgesamt 32 verschiedene Tätigkeiten. So können Asylwerber etwa in der Verwaltung aushelfen und einfache Tätigkeiten übernehmen, etwa Kopieren oder die Übertragung von Daten in Excel-Tabellen. Bei öffentlichen Festen sollen sie als Dolmetscher einspringen und etwa Flohmärkte und Sportfeste mitorganisieren dürfen. Auch Arbeiten im Bereich der Landschafts-, Straßen- und Grünanlagenpflege sind vorgeshen, ebenso Schneeräumen und Laubkehren.

Im sozialen Bereich können sich „Flüchtlinge“ künftig als Schülerlotsen oder Hilfskräfte in der Altenbetreuung betätigen sowie – eine Qualifizierung vorausgesetzt – in Gesundheitsberufen in Gemeinde- und Landeskrankenhäusern mithelfen Weitere gemeinnützige Tätigkeiten sind in den Bereichen Umwelt, Abfall und Tiere, Kultur und Freizeit geplant. (mü)

4 Kommentare

  1. johnulrich sagt:

    Diese vielleicht gut gemeinte Aktion halte ich für sehr blauäugig,
    denn zumindest in Deutschland verbreiten „Merkels Gäste“, als sol-
    che nicht arbeiten zu müssen, denn sie seien von Merkel „eingeladen!
    Eine „Mithilfe“ speziell in Gesundheitsberufen macht die Abneigung
    der Muslime vor Alkohol, der vielfach zum Reinigen und Desinfizieren
    in „Gesundheitseinrichtungen“ Gerätschaften ebenfalls unmöglich!
    Diese „Gäste“ sollten zumindest für die Reinigung, auch der Toiletten
    in den Unterkünften ohne(!) zusätzliche Bezahlung verpflichtet werden.
    dann halten sie diese (hoffentlich) selbst sauber, anstatt diese Ar-
    beit auf Einheimische abzuwälzen und mit Steuergeldern zu bezahlen!

    Übrigens: Merkel muß weg!!!

  2. Stefan sagt:

    Ich freue mich ja, dass an einer Lösung gearbeitet wird und konkrete Pläne vorgelegt werden. Ob das denn aber auch alles so klappt, das bleibt wohl nur zu hoffen! 🙂

  3. Rheintaler sagt:

    Auch Arbeiten im Bereich der Landschafts-, Straßen- und Grünanlagenpflege sind vorgeshen, ebenso Schneeräumen und Laubkehren.
    Die werden sicher vor Freude Sprünge machen und es kaum erwarten können…

  4. Wolfsrabe sagt:

    Tausendfache Einwanderung und Nichtgefähren von Arbeitsplätzen passt einfach nicht zusammen. Jeder Arbeitsplatz, der durch einen kulturfremden besetzt ist, hat einem Einheimischen diesen Platz beraubt. Nicht umsonst haben wir Millionen Arbeitslose, auch Österreich. Was wollen die denn einem erzählen?

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