Calais. Der „Dschungel“, das aus dem Ruder gelaufene Migranten-Lager in Calais, das jetzt geräumt wurde, sorgt noch im Abgang für ungute Schlagzeilen: in unmittelbarer Nähe des Camps, das zuletzt von bis zu 10.000 Zuwanderern bewohnt war, soll jetzt eine Frau von fünf „Flüchtlingen“ vergewaltigt worden sein. Das berichtet die britische „Daily Mail“ unter Berufung auf die französische Staatsanwaltschaft.
Der Zwischenfall soll sich bereits letzte Woche ereignet haben. Das Opfer, eine Frau aus Äthiopien, werde von Ärzten betreut, habe jedoch Schwierigkeiten, weitere Einzelheiten zu dem Übergriff mitzuteilen, da sie nur einen seltenen äthiopischen Dialekt spreche.
Zuletzt war es im „Dschungel“ wiederholt zu Übergriffen auch auf Journalisten gekommen. Letztes Wochenende waren zwei deutsche Reporter Opfer eines Raubüberfalls geworden. Zuvor war nahe des Lagers eine Frau vergewaltigt worden, die beim Dreh einer Reportage als Dolmetscherin für Journalisten tätig gewesen war. (sp)
Die muslimischen Verbände und Organisationen in Österreich und Deutschland haben sich kürzlich darüber beschwert, dass zu wenig von der Sozialhilfe abhängige muslimische Migranten und „Flüchtlinge“ im Fernsehen vorgestellt werden.
Die Fernsehanstalten haben in der Zwischenzeit darauf reagiert und strahlen nun Aktenzeichen XY zwei mal täglich aus.