Oslo. Noch mehr Säbelrasseln an der NATO-Ostgrenze: US-Soldaten sollen jetzt in Norwegen den Einsatz unter arktischen Bedingungen üben. Damit nimmt das skandinavische Land eine Provokation Rußlands in Kauf.
Das norwegische Parlament stimmte unlängst der Stationierung der rund 330 US-Marineinfanteristen zu. Für die Sicherheit des Landes sei es „wichtig, daß unsere Verbündeten hierherkommen, um Kenntnisse darüber zu erwerben, wie man in Norwegen und mit den norwegischen Streitkräften operiert“, erklärte Verteidigungsministerin Ine Eriksen Soreide.
Die GIs sollen nach Angaben des Ministeriums rund 1.000 Kilometer von der Grenze mit Rußland den Einsatz unter arktischen Bedingungen üben. Norwegen ist seit 1949 Mitglied der NATO. Seit damals gilt die Zusage Oslos, man werde keine ausländischen Kampftruppen ins Land lassen, solange man nicht selbst angegriffen werde. Übungseinsätze von Verbänden aus NATO-Partnerländern sollten aber möglich sein.
Verteidigungsministerin Soreide sprach mit Blick auf die Stationierung von einer „willkommenen US-Initiative“, die sich gut in die aktuellen Bemühungen der NATO zur verbesserten praktischen Zusammenarbeit innerhalb des Bündnisses einfüge. Die USA haben bislang schon erhebliche Mengen militärischen Materials in Norwegen gelagert, bislang aber noch keine Soldaten dort fest stationiert.
Rußland hatte sich zuletzt irritiert gezeigt. „Wir würden gerne verstehen, warum Norwegen so sehr auf die Erhöhung seines militärischen Potenzials durch die Stationierung von US-Truppen abzielt“, erklärte der Sprecher der russischen Notschaft in Oslo, Maxim Gurov. Er rief in Erinnerung, daß norwegische Politiker regelmäßig versicherten, ihr Land sehe sich nicht durch Rußland bedroht. (mü)
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Ein recht merkwürdiges Verhalten legen die einst stolzen nordischen Staaten an den Tag. Die USA haben denen völlig das Hirn vernebelt zu haben.
Diese Kriegstreiberei scheint einem lange gehegten Plan eines Neuen amerikanischen Jahrhunderts zu folgen.
Anscheinend glauben die Leute im Pentagon wirklich,was sie mit eigenen Augen in ihren Hochglanzmagazinen sehen, dabei ist die reale Kampfkraft außerhalb der USA defacto nicht mehr gewährleistet – siehe die Bundeswehr mit Uraltmaterial,neuen nicht funktionerenden Material und der mit der Wehrpflichtabschaffung verlorenen menschlichen Ressourcen und gesellschaftlicher Akzeptanz durch ein gewisses Urteil und Abschaffubng/Kappung von Traditionen.Ebenso Statistiken,wieviel überhaupt noch bereit wären,für ihr Land zu kämpfen.
Die Welt ist nun mal ein Wanderpokal und der rutscht den USA und ihren laut Brzezinski tributpflichtigen Vasallen gerade aus den Händen.
Anstatt mit Rußland gegen den „erwachenden Riesen“ vorzugehen und mit dem schiitischen Iran eine regionale Supermacht wie damals mit dem Schah zu installieren.
Europa ist durch die „neuartige Zuwanderung“ überfordert, stark geschwächt und demographisch auf dem Weg nach unten.
Anteil Europas an der Weltbevölkerung ist 7% und dann noch abzüglich der Zugereisten….
Die Neubürger haben andere Ansichten und es ändert sich immer mehr die Kultur,die Rechtsauffassung,das Rechtsverständnis und am dicken Ende das Regelbuch.
Wenn Europa in absehbarer Zeit nur noch das Anhängsel von eurASIEN ist,dann ist die USA nur noch eine regionale Supermacht – und sie haben das auch noch selbst verursacht.
Die lachenden Dritten stehen schon bereit:
das ökonomisch,politisch,militärisch und finanziell immer dominanter werdende China auf der atheistischen säkularen Seite
…und ganz besonders eine Religionsgruppe,die ökonomisch nicht viel zustande bringt,sich aber durch Militanz,Abgrenzung und Demographie eine einflußreiche Position gesichert hat.
Es tut weh,wenn man sieht,wie ein Kontinent sich freiwillig erniedrigt, sich aufgegeben hat und der Countdown für den Selbstzerstörungsmechanismus sich rasend schnell der Null nähert.
Jeder weiß und ahnt, daß der nächste Systemwechsel nicht viel Gutes bringen wird.
Will das eigentlich auch die norwegische Bevölkerung, oder nur die transatlabtischen „Eliten“ in Norwegen?
Ich glaube nicht,dass die Bevölkerung das will.Überall in der Politik sind die Handpuppen vertreten.
Da gibt es nichts zu verstehen. Die USA planen einen Angriffskrieg gegen Russland. Es geht der Wall Street um Bodenschätze. Da spielen Menschenleben keine Rolle. Es ist auch gleichgültig, ob sich daraus ein Atomkrieg entwickelt. Es geht los, wenn Clinton Präsidentin wird.