Wien. Die österreichische Bundesregierung verweist auf eine stattliche Bilanz an Rückführungsflügen, mit denen abgelehnte Asylbewerber wieder außer Landes geschafft werden. Wie das Wiener Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl jetzt mitteilte, wurden von der Behörde seit ihrer Gründung mittlerweile 100 Charter-Rückführungen organisiert. Erst jüngst wurden 21 Tschetschenen in ihre Heimat gebracht.
Der österreichische Innenminister Sobotka erklärte dazu: „Im Sinne der Rechtsstaatlichkeit sind und bleiben wir bei Rückführungen konsequent. Wer in Österreich keinen Anspruch auf Asyl hat, wird außer Landes gebracht. Gleiches gilt bei Personen, für die ein anderes Land zuständig ist.“
Als Reaktion auf die „Flüchtlings“krise seit Sommer 2015 hat Österreich die Rückführung Illegaler neu organisiert und zieht seither auch das Bundesheer dazu heran. Abschiebeanwärter werden dann mit einer „Transall“ der österreichischen Luftwaffe außer Landes geflogen, wobei Sanitäter, Sicherheitspersonal, aber auch „humanitäre Beobachter“ mitfliegen. (mü)
Nur im Straßenbild bemerkt man davon rein gar nichts…