Cyber-Angriffe auf Atomkraftwerke „eine ernsthafte Bedrohung“

13. Oktober 2016
Cyber-Angriffe auf Atomkraftwerke „eine ernsthafte Bedrohung“
International
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Foto: Symbolbild

Berlin. Yukiya Amano, Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO), stufte im Rahmen seines Berlin-Besuchs die Gefahr von Cyber-Angriffen auf Kernkraftwerke als „eine ernsthafte Bedrohung“ ein, Hacker versuchten verstärkt, in die technologische Infrastruktur von Atomkraftwerken einzudringen, um ernsthafte Störungen im Betriebsablauf herbeizuführen.

Die Abwehr von IT-Sabotage und -Angriffen, die keine rein „imaginäre Gefahr“ mehr darstellte, seien inzwischen Alltag in der Sicherheitsarchitektur von Kraftwerksbetreibern und Behörden, so Amano, der erstmals einen nicht an die Öffentlichkeit gedrungenen Angriff auf ein Atomkraftwerk offenlegte. „Die Attacke war störend, aber nicht zerstörend“, so der IAEO-Chef. (sp)

 

Bildquelle: Wikimedia/Rainer Lippert/gemeinfrei

3 Kommentare

  1. Pozzuli sagt:

    Offensichtlich haben bei einigen US-hörigen Vasallen bereits
    massierte Cyberangriffe auf die Hirnreste stattgefunden.
    Allerdings braucht es bei solch geringen Resten keine massierten
    Angriffe.
    Eine Ohrfeige hätte vollkommen ausgereicht.

  2. Hans S. II sagt:

    Kann vielleicht mal ein Fachmann erklären, warum die Computer von Kernkraftwerken (welche sich ja logischerweise anders als z.B. Bahnanlagen und Eisenbahnzüge) an jeweils einem einzigen Ort befinden, unbedingt immer mit dem Internet verbunden sein müssen?

    • Cäcilie Schwab sagt:

      Auch ohne Internet lässt sich von einem Saboteur eine Störung einschleusen, z.B. mit einem USB-Stift. Fanatische, frustrierte oder gekündigte Mitarbeiter haben schon oft Schaden in Unternehmens-EDV angerichtet.

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