„Kronen-Zeitung“: „Angst vor Krieg? Putin holt die Familien aller Diplomaten heim“

12. Oktober 2016
„Kronen-Zeitung“: „Angst vor Krieg? Putin holt die Familien aller Diplomaten heim“
International
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Foto: Symbolbild

Wien. Die österreichische „Kronen-Zeitung“ sorgt mit einem heute veröffentlichten Bericht für Aufsehen. Hierin heißt es:Rußlands Präsident Wladimir Putin sagt überraschend einen für 19. Oktober geplanten Besuch in Paris ab. Gleichzeitig ordnet der Kreml an, daß Staatsangehörige, die im Staatsdienst oder für staatsnahe Unternehmen tätig sind, ihre Familienangehörigen wieder in die Heimat zurückholen sollen. Was steckt hinter diesen Entwicklungen in Rußland, dessen Verhältnis zum Westen allen voran zu den USA sich dramatisch verschlechtert hat? In russischen Medien ist bereits von Vorbereitungen auf eine ‚globale Bedrohung‘ die Rede.“

Bezugnehmend auf einen Bericht der britischen Zeitung „Daily Mail“ konkretisiert die Zeitung die Anweisungen aus dem Kreml: im Fokus sollen schulpflichtige und studierende Russen stehen, die umgehend in die „Heimat“ zurückkehren sollen. Der russische Politologe Stanislaw Belkowski erklärte dem ebenfalls in Großbritannien erscheinenden „Daily Star“: „Das ist ein Teil eines ganzen Maßnahmenpakets, um die politische und wirtschaftliche Elite des Landes auf einen großen Krieg vorzubereiten.“ Die russische Regierung versuche hiermit, die Familien ihrer Staatsangehörigen vor westlichen Attacken, gleich welcher Art, zu beschützen.

Sowohl „Daily Mail“, „Daily Star“ als auch die „Kronen-Zeitung“ gelten als Boulevardzeitungen, deren reißerische Geschichten oftmals auch in der Kritik stehen. Im aktuellen Fall reihte sich ein derartiges Vorgehen Putins in die gegenwärtig aufgeheizte Stimmung zwischen Rußland und den westlichen Nationen, vor allem den Vereinigten Staaten ein. Politiker und Analysten warnen seit Wochen vor einer möglichen Eskalation des Syrien-Konfliktes, wo Rußland und die USA eine Art Stellvertreterkrieg führen, wobei Moskau auf Bitten des legitimen syrischen Präsidenten Assads in dem Bürgerkriegsland engagiert ist, während  Washington ohne Mandat in den Konflikt eingriff. (sp)

4 Kommentare

  1. Tim Buktu sagt:

    Ein russischer „Offizieller“ hat Staatsbürger Russlands, deren Kinder im Ausland in Ausbildung oder Studium sind aufgerufen, sie nach Russland
    zurück zu schicken und in russischen Schulen oder Universitäten einzuschreiben.
    Andere Familienangehörige wurden nicht erwähnt.
    Auch das sollte ein Wink mit dem Zaunpfahl an die Amis sein.

  2. Der AufShRy sagt:

    Sollte es tatsächlich zu einem baldigen militärischen Konflikt in Europa kommen, könnten Merkel und Obama mit Notstandsgesetzen weiter regieren und die Wahlen auf Freidenszeiten verschieben. Na dann „gute Nacht Deutschland“.
    Das muss nur schnellgenug, also vor November passieren, die Zeichen sind gesetzt, fragt sich nur ob Putin darauf eingeht. Wenn er schlau ist… nicht.

    Notstandsfreie Grüße
    AufShRy

  3. Peter Werner sagt:

    Und Merkels Politik macht Deutschland zum Frontstaat in diesem irrsinnigen Konflikt, der von USA provoziert wird. Noch ein Grund für „MERKEL MUSS WEG!!!“

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