Stuttgart: Linksextreme verüben Anschläge auf Autos von AfD-Politikern

4. Oktober 2016
Stuttgart: Linksextreme verüben Anschläge auf Autos von AfD-Politikern
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

„In Stuttgart sind in den vergangenen Tagen Autos von AfD-Politikern beschädigt worden. Am Dienstag teilte der AfD-Stadtrat und Landtagsabgeordnete Heinrich Fiechtner überdies mit, daß sein Haus mit Farbbeuteln beworfen worden sei. Die Polizei bestätigte das. In allen drei Fällen ermittelt das Dezernat Staatsschutz gegen unbekannt. Bei den Fahrzeugen von AfD-Stadtrat Eberhard Brett und Kreisvorstandsmitglied Alexander Beresowski wurden laut Angaben der Polizei Reifen zerstochen und Scheiben eingeschlagen“, berichtet die F.A.Z.

Aufgrund eines Bekennerschreibens auf der linksextremen Plattform „Indymedia.linksunten“ werden die Täter dem linksradikalen Spektrum zugeordnet. Hierin heißt es, „AntifaschistInnen“ haben die „Bewegungsfreiheit der Rassisten zumindest in nächster Zeit sicherlich eingeschränkt“.

Die Autos seien „so stark beschädigt, daß sie fast schrottreif sind“, teilte der AfD-Kreisvorstand Stuttgart mit und kritisierte weiter: „Wenn weiterhin so lasch vorgegangen wird wie bisher, werden die Linken zu Straftaten geradezu ermuntert. Angriffe auf AfD-Infostände, zerschossene Scheiben im Kursaal, Anschläge auf Wohnhäuser und jetzt auf Privatautos von AfD- Mitgliedern sind nicht weiter hinnehmbar.“ Der betroffene AfD-Landtagsabgeordnete Dr. Fiechtner erklärte zu den Vorfällen: „Man erklärt uns zu Vogelfreien.“

Zeitlich stehen die Anschläge in Zusammenhang mit linken Protesten gegen die von der AfD am Montag in Stuttgart abgehaltenen Feierlichkeiten zur Deutschen Einheit, zu der die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry als Hauptrednerin auftrat. (sp)

 

Ein Kommentar

  1. Jürgen Dörschel sagt:

    Ich habe heute mit großer Aufmerksamkeit die Berichterstattung von ZDF und ARD zu den offiziellen Feierlichkeiten der deutschen Wiedervereinigung in Dresden verfolgt und frage mich nur, für wie blöd man uns eigentlich hält. Ein freundlicher Aspekt der dortigen Polizei in Richtung Pegida wird fast zur Staatsaffäre hochstilisiert, obwohl alles rein sachlich und ruhig ablief. Außerdem ist davon auszugehen, dass die Dresdner Polizei viele Leute von Pegida persönlich kennt und diese deshalb auch richtig einschätzen kann. Aber was noch viel schlimmer ist, ist, dass schlichtweg behauptet wird, dass die 450.000 Besucher in Dresden, die dort feierten, den schweigenden überwältigenden Gegenpol zum „pöbelnden Pegida-Mob“ darstellten, der angeblich nur aus 4000 Teilnehmern bestand, was wohl auch in Frage zu stellen ist. Wie durchgeknallt muss man als Politiker sein, wenn man die feiernden 450.000 Besucher in einer einzigartigen Dreistigkeit zu den Freunden der Merkelschen Politik erklärt. Die Freude über die deutsche Einheit und die feiernden Gäste sind doch eine völlig eigenständige Sache. Das ist doch keine Demonstration für Angela Merkel gewesen. Bleibt nur zu hoffen, dass Hochmut vor dem Fall kommt. Tatsache ist, dass auch unendlich viele CDU-Anhänger stinksauer auf Angela Merkel und Co. sind. Denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich (momentan) um den Schlaf gebracht.

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