Der tschechische Präsident Zeman entwickelt sich in Sachen „Flüchtlings“-Politik zu einem der prominentesten Kritiker EU-weit. Jetzt rief Zeman in einem Gespräch mit der „Financial Times“ dazu auf, alle Wirtschaftsmigranten abzuschieben. Sie könnten in „leere Landstriche“ Nordafrikas oder auf „unbewohnte griechische Inseln“ verbracht werden, sagte er.
Er erkenne natürlich die „Grausamkeit der Bürgerkriege in Syrien, dem Irak und so weiter an, aber wir sprechen hier nicht von diesen Menschen, sondern von Wirtschaftsmigranten“, sagte Zeman, der in den letzten Monaten immer wieder mit markigen Äußerungen zur europäischen „Flüchtlings“politik für Schlagzeilen gesorgt hatte.
Zeman kritisierte insbesondere die „Willkommenskultur“ der deutschen Bundeskanzlerin, der er erneut als einen „absoluten Fehler“ bezeichnete. Er habe nichts gegen Einwanderer aus der Ukraine oder Rußland einzuwenden. „Ich bin ausschließlich gegen islamische Zuwanderer, weil deren Kultur absolut inkompatibel ist“, sagte Zeman.
Der 72jährige sprach am Rande eines Wirtschaftsforums auf der Insel Rhodos, das von dem Putin-Vertrauten und Ex-Bahnchef Wladimir Jakunin veranstaltet wurde. Jankunin steht auf der Sanktionsliste der US-Regierung.
Australien macht es doch vor!