Den Haag. Nicht nur in Syrien und im Irak betätigen sich Islam-Terroristen immer wieder als Kulturschänder, die vorsätzlich wertvolle historische Artefakte zerstören. Auch in Afrika gehen Islamisten barbarisch gegen Kulturdenkmäler vor.
Jetzt hat der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag den Islamisten Ahmad Al Faqi Al Mahdi wegen der Zerstörung von Unesco-Weltkulturerbe in Timbuktu in Mali schuldig gesprochen. Bei den Angriffen auf historische und religiöse Gebäude handle es sich um Kriegsverbrechen, urteilte das Gericht. Al Mahdi wurde zu einer Gefängnisstrafe von neun Jahren verurteilt.
Im Sommer 2012 hatte die Dschihadisten-Miliz Ansar Dine, die mit Al-Kaida verbündet ist, die Wüstenstadt Timbuktu im westafrikanischen Mali überrannt und Kulturgüter zerstört. Timbuktu, die „Stadt der 333 Heiligen“, galt im 15. und 16. Jahrhundert als intellektuelles und religiöses Zentrum Afrikas.
An einer wichtigen Salzhandelsroute entstanden dort zahlreiche Universitäten, Koranschulen, drei besonders bedeutende Moscheen und 16 Mausoleen. Im Laufe der Jahrhunderte wurden Hunderttausende Schriften zum Islam, zu Mathematik, Philosophie und Geschichte verfaßt. Die zerstörten Gebäude sind inzwischen mit Geld aus einem Sonderfonds wiederaufgebaut worden. (mü)
Ich glaube, der Typ findet sich noch verdammt geil und kann es kaum abwarten, bis seine Brüder seine Visage in den Nachrichten beklatschen können. Ein wahrer, religiöser Held.
Wer verurteilt die Zerstörer unserer Kultur und Geschichte?
Unsere Kultur wird durch ihr eigenes Volk zerstört, dem es scheinbar zu großen Teilen egal ist, wie sich die eigene Situation verschlechtert. Es sind die eigenen Leute, die mit weit aufgerissenen,sabbernden Mündern ihren Schlächtern entgegenklatschen. Und es sind die eigenen Leute, die sich an den Steuergeldern bereichern und tapfer Zelte produzieren und ihren Verdrängern das Fressen bis ins Dachgeschoss tragen.
Neun Jahre der Allgemeinheit Kosten bescheren? 3,95 reichen auch. Und die liebe Seele hat Ruh`.