Calais. Großbritannien macht ernst und schützt sich gegen Illegale künftig mit einer stattlichen Betonmauer. Eine vier Meter hohe Mauer soll „Flüchtlinge“ fortan daran hindern, auf eine Zufahrtsstraße zum Hafen von Calais zu gelangen. Bauarbeiter gossen jetzt ein erstes Betonfundament für die rund einen Kilometer lange Absperrung, die noch vor Jahresende fertig sein soll.
Hintergrund der Baumaßnahme ist der Umstand, daß „Flüchtlinge“ immer wieder mit Baumstämmen und anderen Gegenständen eine Bundesstraße zu blockieren versuchen, die zum Hafen führt. Sie wollen Lastwagenfahrer so zum Bremsen zwingen und dann an Bord der Lkws versteckt in den Hafen und auf Fähren gelangen, mit denen sie nach Großbritannien kommen wollen.
Die neue Mauer, die nur wenige hundert Meter vom „Dschungel“ genannten „Flüchtlings“lager entfernt entsteht, soll die Illegalen daran hindern. Sie verlängert bereits existierende Metallbarrieren und soll vor Jahresende fertig sein. Finanziert wird die 2,7 Millionen Euro teure Mauer von Großbritannien. Die britische Regierung beteiligt sich schon seit längerem an der Sicherung des Hafens von Calais und des Eurotunnels, damit illegale Einwanderer nicht auf britisches Territorium gelangen. (mü)
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Großbritannien scheint sich mit der Betonwand einige (zusätzliche) Probleme vom Hals halten zu wollen. Da würden mich doch ausnahmsweise mal die Meinungen und Ansichten von Gutmenschen, freiwilligen Helfern, der Kirchen und linken Verbänden darüber interessieren.