Keine „Religion des Friedens“: Imam von Mekka wünscht Dschihadisten den Sieg

17. September 2016

Mekka. Der Islam – eine „Religion des Friedens“: eher nicht. Der Imam der wichtigsten Moschee des Islam, Abdurrahman ibn Abdulaziz as-Sudais, hat jetzt mit einer wahren Haßpredigt eher das Gegenteil unter Beweis gestellt. Der Geistliche der Heiligen Moschee von Mekka, in deren Innenhof sich die Kaaba befindet, rief Pilgern dieser Tage in einer Predigt wörtlich zu: „Oh Allah, schenke Sieg, Ehre und Macht unseren Brüdern, den Dschihadisten im Jemen, in Syrien, im Irak, auf der ganzen Welt. Laß sie triumphieren über die verräterischen Juden, die bösartigen Christen und die unzuverlässigen Heuchler!“

Das „Gebet“ fand am 4. September zusammen mit ägyptischen Muslimen statt und wurde von einem ägyptischen Sender live übertragen. Der 1961 geborene Prediger gilt als Anhänger des besonders konservativen Salafismus und ist in der arabischen Welt einer der verläßlichsten und populärsten Interpreten des Korans.

Das Treffen mit den Pilgern fand kurz vor der für Moslems so zentralen Pilgerfahrt Hadsch statt, an der auch heuer wieder Millionen Menschen teilnahmen. Der Hadsch nach Mekka gehört mit den täglichen Gebeten, der Gabe von Almosen, dem Glaubensbekenntnis sowie dem Fasten im Monat Ramadan zu den fünf Säulen des Islam. Die mehrtägige Wallfahrt zum Geburtsort des Propheten Mohammed ist eine der religiösen Pflichten, die jeder Muslim einmal in seinem Leben erfüllen. (mü)

4 Kommentare

  1. Emma D. sagt:

    Wenn man unter „Religion“ (lat.f.“Rückbindung“) die mosaischen, jesuanischen und mohammedanischen Kulte versteht, dann gibt es KEINE friedliche Religion. David ermordet Goliath zwecks Landnahme, Mönche treiben Alexandrias Bibliothekarin Hypatia in den Tod, der bärtige Prophet lässt den Orient erobern … der Vatikanführer bekennt sich mit der Annahme des Sachsenschlächter-Karls-Preises zur aufdrängerischen Zerstörung bodenständiger Kulturen und zum Massenmord (u.a. an Deutschen) als legitimen Mitteln der Politik. Buddhismus, Olymp-Götter, Edda oder Konfuzius sind vergleichsweise human und anständig.

  2. maxinfo sagt:

    Was für tolle Wünsche aus dem Land der Steinzeit. Mal sehen ob der super gut integrierte, tolerante und weltoffene Fußballnationalspieler, der „Mannschaft“ „Özil“ um den „Stein des Grauens“ mal wieder eine Runde „Gassi“ geht! Hat ja nix mit nix zu tun! Der Abdurrahman ibn Abdulaziz as-Sudais ist natürlich wieder mal ein „gestörter Einzeltäter“!!!

  3. Wolfgang S. sagt:

    Europäisches unternehmungsfreudiges immer neues Anfangen (vgl. Platon, Phaidros, 245c) und orientalische Karawanendisziplin („slm“, salam, Islam, i.S.v. Frieden mittels einheitlicher Unterwerfung) liegen schon in ihren ersten Denkansätzen in unterschiedlichen Lagern wie in einem Krieg. Ein wenigstens pragmatischer Frieden zwischen ihnen ist nur durch Abgrenzung möglich.
    Europäische Nationen sollten dies verstehen, aber nicht anmaßend das völlige Anderssein des Orients verachten durch bevormundendes Einmischen (z.B. regime change) oder verhöhnen, etwa durch den amtlichen und massenmedialen Hetzbegriff „Islamist“, der wie „Mist“ klingt, das anderen Menschen Heilige besudelt und daher im Sinne von §130 StGB strafbar sein sollte; die solcherart volksverhetzenden hiesigen Amtspersonen verstecken sich hinter ihrer Immunität oder zeigen mit dem Finger auf andere Menschen. So ist es kein Wunder, wenn die Verhöhnten wütend werden und sich wehren.

  4. Ludwig Zerbst sagt:

    Wenn man bedenkt, wie die Hochfinanz volklich zusammengesetzt ist und welche Schafe ihr fast blindlings folgen (auch im BRD-Bundestag), und wenn man sieht, wer die blood-for-oil-wars im Orient anzettelt und führt, dann wird man dem Imam weitgehend zustimmen müssen.

    Heuchelei? Ja! Heute z.B. finden Anti-TTIP-Demonstrationen statt, wo „es keinen Platz für Rassismus, Rechtspopulismus und Antiamerikanismus“ gebe, wie ttip-demo.de sagt. Globalistische Gleichschaltung ist der schlimmste Rassismus, denn sie ist Rassismus gegen jede Rasse und gegen jedes natürliche einzigartige Gewordensein und Werden, möglicherweise zum Vorteil einer einzigen nach ihrer eigenen Auffassung auserwählten Rasse. Solch eine exklusive, d.h. Wesentliches ausschließende Inszenierung wird von TTIP-Befürwortern intrigant in Gang gesetzt, welche den Anti-TTIP-Protest kanalisieren wollen, um echte, bodenständige und selbstbestimmte Denkungsarten tyrannisch zu unterdrücken.

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