Tabubruch: Sarkozy zweifelt am menschengemachten Klimawandel

16. September 2016
Tabubruch: Sarkozy zweifelt am menschengemachten Klimawandel
International
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Foto: Symbolbild

Paris. Der frühere französische Staatspräsident und mutmaßliche konservative Präsidentschaftskandidat 2017, Nicolas Sarkozy, muß sich einen bösen Verstoß gegen die political correctness nachsagen lassen. Dem französischen Wochenmagazin „Marianne“ zufolge sagte Sarkozy, der Klimawandel sei nicht vom Menschen verursacht.

Wörtlich sagte Sarkozy vor Wirtschaftsvertretern: „Das Klima ändert sich seit vier Milliarden Jahren. Die Sahara wurde zur Wüste, aber nicht wegen der Industrie. Man muß als Mensch schon sehr arrogant sein, zu glauben, wir hätten das Klima verändert.“

Sarkozy, der sich schon früher kritisch gegenüber dem Klimawandel in den Medien äußerte, sagte schon im Dezember, daß internationalen Klimagesprächen zuviel Aufmerksamkeit gewidmet werde. „Alle sprechen nur über COP21 [den französischen Weltklimagipfel in Paris 2016; d. Red.]“, dabei hätten sich die Medien besser auf die Terroranschläge konzentrieren sollen, bei denen im November 130 Menschen ums Leben gekommen waren.

Allerdings hatte Sarkozy, der auf eine Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten hofft, zuvor noch nie in Abrede gestellt, daß der Klimawandel vom Menschen verursacht sei. „Marianne“ zitiert Sakozy mit der Feststellung, die europäischen Staaten sollten sich besser Gedanken machen, wie die Zuwanderung aus Afrika gestoppt werden könne. (mü)

2 Kommentare

  1. Claus Ernst sagt:

    Es ist aussagekräftig, daß ca. 50 % der anerkannten und seriösen Wissen-
    schaftler, die sich zu dem Thema Klimawandel äußern, diesen als nicht durch
    menschlichen Einfluß zustande gekommen oder in der Entwicklung begriffen
    einschätzen. Fakt ist gleichzeitig, daß diese Wissenschaftler so gut wie
    keine mediale Plattform haben und ihre schlüssigen Argumente schlicht und
    einfach von den Leitmedien totgeschwiegen werden. Es sind im übrigen dieselben Meinungsmacher, die unserem Volk vorgaukeln, die illegale Massenzuwanderung bestehe aus Fachkräften, die unsere Wirtschaft so dringend braucht.
    Daß unsere Qualitätsmedien mittlerweile bei vielen Zeitgenossen am Pranger
    der Lächerlichkeit stehen, stört diese infamen Meinungsdiktatoren bis jetzt noch nicht. Das Credo der Medien und vor allem das der rot-grün-
    Umweltbewegten, daß der Mensch Schuld am sogenannten Klimawandel trage,
    ist lediglich Ausdruck einer extremen Selbstüberschätzung, einer mensch-
    lichen Hybris. Zu Sarkozy kann jeder stehen wie er möchte, jedenfalls
    trifft er mit seiner Kritik an dem vermeintlich von Menschen verursachten Klimawandel voll ins Schwarze. Und das Gejaule der rot-grünen Umweltbeweg-
    ten und die Entrüstung der politisch-korrekten Zeitgeister ist nur ein
    zusätzlicher Beweis, daß Sarkozy lediglich seinen gesunden Menschenverstand
    benutzt und sich nicht in den links-grün determinierten, ideologischen
    Meinungsschranken bewegt hat. Und wenn es denn so wäre, daß der Mensch
    als Verursacher des Klimawandels zu gelten hat, dann wäre als erste Maß-
    nahme sinnvoll, daß sich nicht hunderte von sogenannten Klimaexperten
    in schöner Regelmäßigkeit jährlich von einem Kontinent zum nächsten per
    Flugzeug transportieren lassen. Und nicht zuletzt.: Auch hier ist Sarkozy
    zuzustimmen, daß das eigentliche Problem der europäischen Zivilisation
    nicht der vermeintlich durch Menschen verursachte Klimawandel ist, sondern
    eine in der Tat durch Menschen verursachte Umweltbelastung, nämlich die
    bis dato tolerierte hunderttausendfache, illegale Zuwanderung von Schwarzafrikanern, Orientalen und Asiaten nach Europa.

  2. Horst S. sagt:

    Das Klima ist wie die Gesundheit von vielen Wirkkräften bestimmt. Was von der Sonne, was aus der Erde, was von Tieren und Pflanzen und was aus menschlichen natürlichen und künstlichen Erzeugnissen kommt, das muss man in seinen Anteilen ermitteln und erwägen.

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