Aktiv gegen Christenverfolgungen: Ungarische Regierung will Christen in Nahost unterstützen

10. September 2016
Aktiv gegen Christenverfolgungen: Ungarische Regierung will Christen in Nahost unterstützen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Budapest. Die ungarische Regierung will sich jetzt aktiv für verfolgte Christen einsetzen. Wie ungarische Medien berichten, plant die Budapester Regierung die Gründung eines staatlichen Amtes, dessen Aufgabe speziell die Hilfe für verfolgte Christen sei.

Demnach werde die Regierung laut Finanzminister Mihály Varga eine Summe von umgerechnet drei Millionen Euro für die Hilfe für verfolgte Christen zur Verfügung stellen. „Das Ziel der Regierung ist es, verfolgte christliche Familien weltweit zu unterstützen“, sagte Varga.

Wie die Tageszeitung „Magyar Idök“ berichtet, beschlossen Ministerpräsident Viktor Orbán und der ungarische Minister für Humanressourcen Zoltán Balog Ende August bei einem gemeinsamen Vatikan-Besuch, aktiv gegen Christenverfolgungen im Nahen Osten anzukämpfen. Inzwischen liegt ungarischen Medien dazu auch ein offizielles Schreiben des Ministeriums für Humanressourcen vor, das nähere Angaben macht. Wörtlich heißt es dort:

„Die ungarische Regierung hat mehrfach und konsequent betont, daß wirtschaftliche und humanitäre Hilfe vor Ort die am besten geeignete Maßnahme ist. Deswegen unterstützt sie Programme der katholischen Kirche und der ökumenischen Hilforganisation für die im Nahen Osten lebenden Christen sowie speziell für Kinder im Schulalter. Das Ministerium für Humanressourcen unterstützt diese Maßnahmen durch die Gründung eines stellvertretenden Staatsekretariats.“ (mü)

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