Moskau. Da staunt man in unseren Breiten: in Berlin ist an die Fertigstellung des Skandalflughafens BER nicht zu denken, im ganzen Land nerven in den Sommermonaten kilometerlange Baustellen auf den Autobahnen. Aber es geht auch anders. In Moskau wurde jetzt eine der zentralen Prachtstraßen auf rund zwei Kilometern Länge an einem einzigen Tag asphaltiert und wieder für den Verkehr freigegeben.
Die Twerskaja-Straße war ursprünglich ein alter Handelsweg und verbindet den Kreml mit einer der Ringstraßen der russischen Hauptstadt. Sie zählt zu den repräsentativsten Straßen Moskaus und beherbergt zahlreiche noble Geschäfte, staatliche Institutionen und vornehme Wohnquartiere in monumentalen Gebäuden aus der Stalin-Ära.
Bei der jetzt erfolgten Blitz-Instandsetzung wurden 8.000 Tonnen Asphalt binnen 24 Stunden aufgetragen. Nur kurz danach konnten die ersten Autos wieder über den Belag rollen. Bundesdeutsche Stadtväter könnten sich an solcher Effizienz ein Beispiel nehmen. (mü)
Man sieht es: Russland ist ein aufstrebendes Land mit tatkräftigen Menschen. In den USA geht es in den Sumpf. Ob ein konstruktiver Mensch wie Trump dort soviel bessern kann wie Putin für die Russen, darf bezweifelt werden.
Hier pflanzte man in den vergangenen 10 Jahren zigtausende
Kreisverkehre in die Pampa. Cui bono ?
Die notleidende Tiefbaubranche war sehr dankbar.