„Konzept Zivile Verteidigung“: Bundesregierung legt Schutzkonzept für Bevölkerung in Krisenzeiten vor

24. August 2016
„Konzept Zivile Verteidigung“: Bundesregierung legt Schutzkonzept für Bevölkerung in Krisenzeiten vor
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Erstmals seit dem Ende des Kalten Krieges legte die Bundesregierung am heutigen Mittwoch ein Konzept Zivile Verteidigung (KZV) vor, in dem die Bevölkerung unter anderem aufgefordert wird, „einen individuellen Vorrat an Lebensmitteln von zehn Tagen vorzuhalten“. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) stellte das Konzept heute am Tegeler See in Berlin vor. „Stärke gewinnt man auch durch kluge Vorbereitung“, sagte de Maizière. „Dazu wollen wir anregen. Das ist nicht neu, das ist ein ganz normaler Vorgang.“

„Man muß erst mal durchatmen, wenn man diese 69 Seiten gelesen hat. Es geht darin um Fragen, die man gerne verdrängt. Die sich im Alltag auch gar nicht stellen. Wie schützt man sich vor Angriffen mit biologischen oder chemischen Waffen? Wie wird die Bevölkerung in Sicherheit gebracht, wenn sich eine radioaktive Wolke ausbreitet? Wohin flüchtet sich die Bundesregierung, wenn ein Angriff droht? Wo werden Kulturgüter im Kriegsfall eingelagert? Wie können Männer und Frauen zur Arbeit in ‚lebens- und verteidigungswichtigen Bereichen‘ verpflichtet werden? Um all das geht es in der ‚Konzeption zivile Verteidigung‘, die die Bundesregierung erarbeitet hat“, faßt die „F.A.Z.“ Inhalte des Konzepts zusammen, um in einem ausführlichen Beitrag über Geschichte, Hintergründe und zentrale Punkte der bundesdeutschen Zivilschutzkonzeption zu berichten.

Wesentliche Fragestellungen rund um das KZV beleuchtet auch „Welt Online“ in ihrem Artikel „So bereitet sich Deutschland auf hybride Konflikte vor“.

Der sicherheits- und verteidigungspolitische Blog „Augen geradeaus“ berichtet über die militärische Komponente als Ergänzung zur zivilen Verteidigung.

Das komplette Papier können Sie auf der Internetseite des Bundesinnenministeriums herunterladen: https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2016/konzeption-zivile-verteidigung.pdf?__blob=publicationFile

 

4 Kommentare

  1. Alois E. sagt:

    Ein „ganz normaler Vorgang“ ist es für den westradikalen De Maiziere, weil für die High Finance Intrigen, Kriege und Blutsaugerei „normale Vorgänge“ sind, um andere eigenständige Völker zu „normieren“.

  2. Para Bellum sagt:

    Wohin flüchtet die Bundesregierung? Ist das ein Witz?? Welche Regierung? Etwa die, die sich für schlauer, nein, intelligenter, als das Pack hält?
    Die, mit dem Weitblick einer knieenden Ameise?? Die, ohne Augenmaß, ohne gesunden Menschenverstand?
    Eins ist Fakt, sie wird flüchten. Sie wird flüchten müssen….

  3. vratko sagt:

    Wer sich noch letzte Woche über diese „normalen Vorgänge“ geäussert hätte, der wäre noch ausgelacht und/oder in die Psychatrie gesperrt worden!!!
    Wo soll das noch alles enden?? Leben wir eigentlich noch in einer Demokratie oder schon in einer Diktatur?? Vor ziemlich genau 77 Jahren durfte die Bevölkerung nur noch mit Lebensmittelmarken einkaufen gehen und kurz darauf hat die Brandfackel des Krieges für mehrere Jahre ihre zerstörerischen Runden gedreht! Soll das jetzt schon wieder losgehen??? Das einzige, was jetzt zu gehen hat, ist die Wallstreethörige Politkaste samt ihren Helfern, denn die haben uns diese ganz miese Suppe erst eingebrockt!!!!

  4. Zappa sagt:

    Sieh an, sieh an… die Elite unternimmt den nächsten Schritt in ihrem gnadenlosen Willen zur Ausrottung der Altbevölkerung und Umvolkung.
    Fortan soll es als ganz normal eingestuft werden, wenn wir uns wie selbstverständlich auf fanatische Angriffe und inländische Kriege vorbereiten sollen. Und der deutsche Bürger schläft weiter…
    Vielleicht findet er es demnächst nicht so gut, wenn sein Sparguthaben entwertet wird… aber sonst…

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