Manila. Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte schießt zurück: Nach anhaltender Kritik vonseiten der Vereinten Nation und sogenannter „Menschenrechtsorganisationen“ an seiner rigiden Anti-Drogen-Politik drohte er jetzt mit dem Austritt aus der UNO und der möglichen Gründung einer „alternativen UNO“.
Einem philippinischen Lokalsender gegenüber kritisierte Duterte die UNO für ihr Versagen in zahlreichen Bereichen, während sein Vorgehen gegen Drogendealer an den Pranger gestellt werde. So bemühe sich die UNO nicht genug, um die Probleme von Hunger und Terrorismus zu lösen, und sei nicht imstande, die Krise in Syrien und im Irak zu meistern. Anstatt ihre Pflichten zu erfüllen, sorge sich die Organisation um Verbrecher, sagte Dueterte.
Er werde deshalb China und den afrikanischen Staaten vorschlagen, eine alternative globale Organisation zu gründen, sagte er.
Zuvor hatten UN-Menschenrechts-Experten die Philippinen aufgefordert, außergerichtliche Hinrichtungen und Tötungen zu stoppen, deren Zahl Menschenrechtlern zufolge drastisch angestiegen ist, nachdem Duterte im Mai Präsident geworden war. Im Wahlkampf hatte er nicht zuletzt versprochen, den Drogenhandel zu bekämpfen, und verweist darauf, daß seither etwa 900 Drogendealer getötet worden seien. Die UN forderte er auf, unabhängige Ermittler zu schicken, um die Vorwürfe illegaler Tötungen zu überprüfen. (mü)
Eine ziemlich rabiate Methode, mit der Duterte gegen Drogendealer vorging. Aber mein Bedauern mit diesen Hingerichteten Drogenaposteln hält sich jetzt trotzdem in Grenzen, auch wenn dieses „Menschenrechtler“- Hühnervolk noch so aufgackert. Oder haben diese „Menschenrechtler“ auch aufgeschrien, wenn z.B. Jugendliche verführt und in den Abgrund gerissen wurden, haben sie vielleicht aufgeschrien, wenn durch den Handel mit Drogen Leben ruiniert und vernichtet wurden? Da beantwortet sich die Frage, wer dort mehr Blut an den Fingern kleben hat, wohl von selber.