Budapest. Neben dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán hat sich jetzt auch dessen nationaler Sicherheitsberater György Bakondi zur wachsenden Terrorgefahr in Europa geäußert. Diese offenbare die Schwäche der EU-Politik, weshalb „deutliche Maßnahmen“ gegen die Migration angebracht seien.
Schlimmer als schlechte Entscheidungen der EU-Politiker sei es, daß die Zuwanderung vielfach auch noch unterstützt werde, anstatt sich ihr zu widersetzen, erklärte Bakondi. Und: „Die Masseneinwanderung ist organisiert, aggressiv und illegal.“ Hinter der Organisation der Masseneinwanderung stehe die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS), die Europa den Krieg erklärt habe. Die Anhänger dieser Ideologie wollen die Europäische Union zerreißen. Glücklicherweise jedoch nähmen die Nationalstaaten den Kampf gegen den Terrorismus in zunehmendem Maße als fundamentales staatliches Interesse wahr.
Auch Bakondi bekannte sich zu den zahlreichen Maßnahmen, die Ungarn in den letzten Monaten zur Grenzsicherung ergriffen habe. Die Präsenz von Polizei und Militär sei dafür nach wie vor erforderlich. (mü)
Naja, ganz so einfach ist es dann doch nicht.