Moskau/Teheran. Auf dem syrischen Kriegsschauplatz erhöht Rußland die Schlagzahl im Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS). Jetzt bestätigte das russische Verteidigungsministerium die Stationierung von Tu-22M3-Langstreckenbombern im Iran und teilte mit, daß die Maschinen erste Luftschläge gegen IS-Stellungen in Syrien geflogen hätten.
Wörtlich heißt es in einer Mittelung des Ministeriums: „Am 16. August 2016 sind Langstreckenbomber Tu-22M3 und Su-34-Bomber vom iranischen Flughafen Hamedan aus zu Luftschlägen gegen Stellungen der Terrorgruppierungen Islamischer Staat und Dschebhat an-Nusra in den Provinzen Aleppo, Deir ez-Zor und Idlib aufgebrochen.“
Bei den Angriffen seien fünf größere Rüstungs-, Munitions- und Brennstofflager, Ausbildungs- sowie Verwaltungseinrichtungen der Terroristen zerstört worden. Mehrere Dschihadisten seien getötet worden.
Zuvor war mitgeteilt worden, daß russische Tu-22M3-Bomber auf dem iranischen Flughafen Hamedan angekommen seien, um von dort aus Luftschläge gegen die syrischen Terrormilizen zu fliegen. Bislang mußten die Bomber zum Teil große Umwege fliegen, um ihre Einsatzorte auf dem syrischen Kriegsschauplatz zu erreichen. (mü)