Duterte legt nach: US-Botschafter als „schwuler Hurensohn“ beschimpft

12. August 2016
Duterte legt nach: US-Botschafter als „schwuler Hurensohn“ beschimpft
International
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Foto: Symbolbild

Manila. Der philippinische Präsident Duterte, der derzeit immer wieder wegen seines rigiden Vorgehens gegen die Drogenkriminalität in die Schlagzeilen gerät, ist jetzt auch wegen eines verbalen Ausrutschers Tagesgespräch. Duterte beschimpfte den US-Botschafter in Manila als „Hurensohn“. Das US-Außenministerium in Washington bestellte daraufhin den philippinischen Botschafter in Washington, Patrick Chuasoto, ins State Department ein.

Duterte griff bei einer Fernseh-Live-Ansprache am Freitag den amerikanischen Botschafter Philip Goldberg wüst an. Medien geben den Ausfall mit den Worten wieder: „Wie Ihr wißt, liege ich mit dem Botschafter im Streit, dem schwulen Botschafter, diesem Hurensohn. Ich bin von ihm angepißt.“

Duterte war im Wahlkampf mit Goldberg aneinandergeraten, als dieser Dutertes Äußerungen kritisiert hatte, wonach auch er gerne eine „schöne“ australische Missionarin vergewaltigt hätte, die 1989 bei einem Aufstand in einem Gefängnis in der Hafenstadt Davao sexuell mißbraucht und ermordet worden war. (mü)

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