Baku. Im Vorfeld eines Treffens der Staatschefs Rußlands, des Iran und Aserbaidschans in Baku machte der stellvertretende iranische Außenminister Ibrahim Rahimpour dem türkischen Präsidenten Erdogan ein verklausuliertes Hilfsangebot. Rahimpour erklärte wörtlich: „Herr Putin und ich wollen Herrn Erdogan bei der Schaffung guter Bedingungen [im Land] und bei der Überwindung von Problemen helfen, damit er die richtige Entscheidung treffen kann. Das betrifft regionale Fragen, den Irak und Syrien. Ich glaube, sowohl Herr Rouhani als auch Herr Putin sind bereit, Herrn Erdogan Hilfe zu gewähren und ihn zu unterstützen.“
Im übrigen könnten nur Iran und Rußland der Türkei Hilfe leisten, „die weder von den Arabern noch von westlichen Staaten erwiesen werden kann. Unsere Region braucht gute Beziehungen zwischen Rußland, dem Iran und der Türkei“, sagte Rahimpour weiter. Iran, Aserbaidschan und Rußland seien bereit, die Sicherheit in der Region zu fördern.
Der russische Präsident Putin wird in den nächsten Tagen eine Reihe von Verhandlungen mit den Staatschefs Aserbaidschans, des Iran, der Türkei und Armeniens führen. Mit besonderer Spannung wird auch das Treffen mit dem türkischen Präsidenten Erdogan in St. Petersburg beobachtet. Erdogan verfolgt seit dem gescheiterten Putsch vom 15./16. Juli einen Kurs demonstrativer Wiederannäherung an Rußland. (mü)
Bildquelle: Wikimedia/Kremlin.ru/CC_BY-SA_4.0
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