Regensburg: Asylbewerber drohen mit Hungerstreik, Pfarramt besetzt

21. Juli 2016
Regensburg: Asylbewerber drohen mit Hungerstreik, Pfarramt besetzt
National
10
Foto: Symbolbild

Regensburg. Die rund 40 Zigeuner, die vor zwei Wochen den Regensburger Dom besetzten, um gegen ihre Abschiebung zu protestieren, drohen nun mit einem Hungerstreik. Hintergrund dafür sind Gerüchte über eine Räumung.

Mittlerweile haben sich die Zigeuner im Pfarrheim einquartiert, schreibt „Die Welt“. Gespräche mit Kirchenvertretern über das weitere Vorgehen in der Angelegenheit seien gescheitert, teilte das Bistum via Kurznachrichtendienst Twitter mit. Man gewähre ihnen auch kein Kirchenasyl, sondern lediglich eine „geduldete Präsenz“, so ein Kirchenvertreter. Wie chaotisch die Situation inzwischen ist, wird daran deutlich, daß die Kirche Hausausweise für das Pfarrheim eingeführt hat, damit nicht weitere sogenannte „Flüchtlinge“ unkontrolliert dort einziehen.

Der BR berichtet indessen, daß Asylsozialarbeiter der Caritas bislang erfolglos versuchten, die Asylbewerber zur Rückkehr in ihre reguläre Unterkunft zu bewegen. Eine Sprecherin der Zigeuner erklärte: „Wir gehen nicht raus.“

Die Besetzer stammen aus sicheren Herkunftsländern, weswegen sie keine Aussicht auf Asyl in Deutschland haben. (ag)

10 Kommentare

  1. normalo sagt:

    Ein bisschen Wahlkampf schadet nicht für Regensburg.

  2. Belsazar sagt:

    Hilflos schauen Politik und Kirche zu. Das ist Alltag hierzulande.

    • Schabau zum Frühstück ? sagt:

      Achja, kleiner Nachtrag aus dem Mittelalter ( zu Zeiten Machiavellis ):

      Flüsternd nahm der Fürst den Bischof beim Arm:
      „Halt du sie dumm, ich halt´ sie arm.“

  3. Para Bellum sagt:

    Wie jetzt, wir gehen nicht raus???
    Lasst die 2 Wochen hungern, und dann ab dafür!!
    Die Pfaffen gleich hinterher!!!

  4. […] Regensburg: Asylbewerber drohen mit Hungerstreik, Pfarramt besetzt […]

  5. Der Rechner sagt:

    Sie drohen mit einem Hungerstreik?

    Ich kann darin keine Drohung erkennen.

    Ich sehe auch nichts, was die Behörden daran hindern sollte, Ausweisungsbeschlüsse umzusetzen.

  6. Manfred sagt:

    Die Zigeuner lassen sich doch nichts vorschreiben! Letztlich werden sie ihren Willen bekommen!

  7. Wolfsrabe sagt:

    Lasst sie doch. Wenn Deutschland in Spenden für „Brot für die Welt“ stets weltmeisterlich gegen den Welthunger spendet, kann man den Hungerstreikern fremder Kulturen, die die Opferbereitschaft der Deutschen weder begreifen noch zu schätzen wissen, nur schnelle Selbsterkenntnis wünschen.

    • veronica mariah boda sagt:

      Naja, diese Herrschaften sind ja äussert frech… Ungarn ist ja voll mit denen und sie machen nur Ärger dort. Dort mach man inzwischen einen Unterschied, ob einer Zigeuner oder Magyar ist. Wenn die sich hier auch noch breitmachen wollen, Nacht Marie…

  8. Wolfgang S. sagt:

    Eben diese Pfaffen in Regensburg haben außerhalb der Ordnung und gegen Gesetze, die das Stören von Wahlkämpfen verbieten, mit ihren Glocken Lärmterror gemacht, als eine deutschfreundliche Partei einen genehmigte Kundgebung veranstaltet hat.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert