Konzertierte Aktion? Neue Konfliktherde an Rußlands Peripherie

21. Juli 2016

Probleme mit gewaltbereiten Islamisten gibt es jetzt auch an der Peripherie Rußlands. In Almaty (früher: Alma Ata), der Hauptstadt Kasachstans, ist es am Montag zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Islamisten und Sicherheitskräften gekommen. Drei Polzisten und ein Zivilist sollen dabei ums Leben gekommen sein. Die Regierung hat die höchste Sicherheitswarnstufe ausgerufen.

Zuvor hatten mehrere Bewaffnete in der armenischen Hauptstadt Jeriwan eine Polizei-Station eingenommen. Die dortigen Beamten wurden als Geiseln genommen. Zwei der Geiseln sollen inzwischen wieder befreit sein.

In Moskau zeigt man sich alarmiert über die Vorkommnisse in Kasachstan und Armenien. Beide Staaten gelten als enge Verbündete und sind unmittelbare Nachbarländer. Kreml-Sprecher Peskow wird von Medien mit der Feststellung zitiert, daß die Sicherheit Rußlands durch ein „geeignetes Niveau“ der Sicherheitsmaßnahmen gewährleistet sei. Auch die Vorkommnisse in der Türkei seien eine Gefahr für die Grenzgebiete Rußlands. (mü)

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