Medwedew über EU-Sanktionen: „Die EU schadet sich selbst“

18. Juli 2016
Medwedew über EU-Sanktionen: „Die EU schadet sich selbst“
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Der russische Ministerpräsident Medwedew sieht bei der EU keine Bewegung in Sachen Rußland-Sanktionen. Allerdings nutze sich das Instrument zunehmend ab und schade dem Westen selbst; der inzwischen aufgelaufene Schaden infolge der Rußland-Sanktionen belaufe sich auf rund 100 Milliarden Euro.

Rußland werde auch weiterhin keine Anstrengungen unternehmen, um die EU zur Aufhebung der Sanktionen zu bewegen, sagte Medwedew auf Journalistenfragen, ob das Sanktionsthema auch beim ASEM-Gipfel in Ulan Bator besprochen worden sei. Medwedew wörtlich: „Wir haben diese Sanktionen nicht verhängt, deshalb bitten wir keine Länder, sie aufzuheben. Die Europäische Union soll sich selbst entscheiden, was sie weiter tut“. Und weiter: „Wir können uns unter diesen Bedingungen weiter entwickeln und handeln und werden das auch so weiter tun.“

Die EU hatte die gegen Rußland verhängten Sanktionen zuletzt am 1. Juli um ein weiteres halbes Jahr verlängert. (mü)

 

Ein Kommentar

  1. Zappa sagt:

    Wiederum ein Beweis dafür, dass die regierenden Häupter der EU überhaupt keinen Schimmer von den europäischen Unternehmen und wirtschaftlichen Abläufen haben. Solange die Typen in Brüssel von Steuergeldern bezahlt werden, unabhängig von erbrachten Leistungen, diskutieren sie über den Krümmungsgrad von Bananen und füllen fleißig ihre Akten mit Sondermüll.

    Die EU hat meines Erachtens in dieser Form nur ein finales Ziel – den erklärten Selbstmord und die Zerrüttung und Unterwanderung der Völker mit Hass und Gewalt.

    Selbst für den Laien, der seine kompletten Meinungsfelder nur über das staatliche Fernsehen begründet, wird so langsam klar, dass unser System sich einem unausweichlichen Bankrott verschrieben hat.

    Aber das Schlimmste an der Sache ist wohl die Tatsache, dass keiner dieser weitgehend für die Masse anonymen Volkszerstörer jemals für seine Schandtaten haften wird. Nach den Amtsperioden schnüren sie ihre Säckchen mit unsagbar viel Steuergeldern und verschwinden im Nirwana – wo dann ein Häuschen am See oder irgendwo ein angenehmes Klima im Süden auf ihren Lebensabend wartet.

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