Kein Bedarf mehr an Asylanten: Schweden will Illegale verstärkt abschieben

15. Juli 2016
Kein Bedarf mehr an Asylanten: Schweden will Illegale verstärkt abschieben
International
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Foto: Symbolbild

Stockholm. Auch in Schweden stehen die Ampeln jetzt nicht mehr auf „Refugees welcome“. Die schwedische Arbeitsministerin Ylva Johansson rief jetzt dazu auf, Asylsuchende verstärkt aus dem Land zu komplimentieren. Es gebe ein ernsthaftes Risiko, daß immer mehr Menschen in der Schattenwirtschaft arbeiteten. „Gerade deshalb ist es sehr wichtig, unsere Bemühungen zu verstärken, die Migranten, die hier nicht bleiben können, nach Hause zu schicken, vorzugsweise gutwillig, aber wenn notwendig auch mit Gewalt“, sagte die Ministerin.

Schwarzarbeit belastete die schwedische Volkswirtschaft im letzten Jahr mit rund 66 Milliarden Schwedischen Kronen, rund sieben Milliarden Euro, was immerhin etwa vier Prozent der öffentlichen Steuereinnahmen entspricht, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.

Hinzu kommt, daß in Schweden jedes Jahr – nach Angaben der Migrationsagentur – bis zu 10.000 Asylanten in den Untergrund abtauchen, um nicht abgeschoben zu werden.

Schweden hatte 2015 mit 163.000 Asylbewerbern gemessen an seiner Einwohnerzahl EU-weit die meisten Zuwanderer aufgenommen. Mitte Juni hatte das schwedische Parlament eine Verschärfung des Asylrechts beschlossen. Für die nächsten drei Jahre sollen die Behörden in der Regel befristete Aufenthaltsgenehmigungen erteilen. Zudem soll das Recht auf Familiennachzug begrenzt werden. (mü)

 

Bildquelle: Flickr/Metropolico.org/CC-BY-SA-2.0

2 Kommentare

  1. M p d S sagt:

    Die Geister, die deren veblödetes Grün-Rotes Politestablishment rief, werden sie jetzt nicht mehr los?
    Gut so. Es müssen noch viel mehr kommen und deren Städte zu großen Müllhalden umfunktionieren.

  2. Lotse sagt:

    Die deutsche Bevölkerung hat genauso die Schnauze von den Kulturbereicherern voll,übervoll.

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