Moskau. Rußland nimmt die anhaltende Aufrüstung der NATO an seiner Westgrenze nicht ohne Gegenmaßnahmen hin. Jetzt will Moskau an der Ostsee und am Schwarzen Meer hochmoderne Radarstationen installieren, die weit über die Erdkrümmung hinaus „schauen“ können, teilte das Nachrichtenportal „Vz.ru“ mit. Die Anlagen sollen den russischen 200-Meilen-Küstenbereich überwachen.
Bei den neuen Radarsystemen handelt es sich um sogenannte „Überhorizontradare“ vom Typ „Podsolnuch“, berichtet „Vz.ru“. Schon 2017 sollen Radareinrichtungen dieses Typs an der Ostsee und auf der Krim installiert werden. Im Schwarzen Meer sollen damit alle Schiffe erfaßt werden können, die durch den Bosporus fahren.
Das „Podsolnuch“-Radar ist fähig, Ziele in einer Entfernung von bis zu 450 Kilometern zu lokalisieren. Das ist zwar weniger als beim Vorgängersystem „Wolna“, das über eine Reichweite von bis zu 3.000 Kilometern verfügt. Dafür kann „Podsolnuch“ auch „Stealth“-Tarnkappenflugzeuge und -Schiffe problemlos erkennen und lokalisieren.
Derzeit betreiben die russischen Streitkräfte drei „Podsolnuch“-Radareinrichtungen, und zwar am Ochotskischen Meer, am Japanischen und am Kaspischen Meer. Die Radare sind in der Lage, gleichzeitig bis zu 300 Überwasser- und 100 Luftziele automatisch aufzuspüren und zu identifizieren. (mü)
Hoffentlich schrecken diese Systeme die USA und ihre NATO-Verbrecher ab, wir wollen Frieden in Europa und Russland als Partner! Den Ami brauchen wir nicht!