Moskau/Straßburg. Am Freitag hat die EU ihre Sanktionen gegen die Krim um ein weiteres Jahr verlängert, jetzt einigten sich die Botschafter der 28 EU-Staaten darauf, daß auch die Rußland-Sanktionen noch bis mindestens Anfang 2017 in Kraft bleiben sollen. In Wirtschaftskreisen ist man darüber nicht begeistert. So hat jetzt der Präsident der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer (AHK) in Moskau, Rainer Seele, die Verlängerung der Sanktionen scharf kritisiert.
Wörtlich heißt es in einer Presseerklärung der AHK: „Eine weitere Fortsetzung der gegenseitigen Beschränkungen erschwert die dringend gebotene Wiederannäherung zwischen Rußland und Europa.“ Und weiter: „Sanktionen sind das Ende von Politik. Wir wollen und brauchen Dialog. Das ist im Interesse Deutschlands und der EU. Aber sicher auch im Interesse der russischen Wirtschaft.“
Eine Umfrage unter den 800 Mitgliedern der AHK ergab, daß 80 Prozent am politischen Erfolg der EU-Sanktionen zweifeln. Zwei Drittel der befragten Unternehmen spüren vielmehr selbst negative Folgen. Jedes zweite Unternehmen ist von den Finanzmarktsanktionen betroffen, räumt die AHK in ihrer Pressemitteilung ein.
Im Straßburger Europaparlament haben sich inzwischen die AfD und der deutsche NPD-Europaabgeordnete Udo Voigt gegen die Verlängerung der Sanktionen ausgesprochen. (mü)
Europa wird nicht mehr durch Wirtschaft, Unternehmen und Haushalte vorangebracht, sondern nur noch durch Ideologen bestimmt, geleitet und dem Untergang zugeführt. Und die schlimmsten Ideologen kommen leider aus Deutschland. Eine perversere Vernichtung von Wertesystemeb, Nationalität und Gemeinschaftsgefühl gibt es nirgendwo in Europa oder auf der Welt.
Die Anmaßung der Brüsseler Politleichen hat jetzt wohl ein Ende.
BREXIT genannt.