Washington. Die islamistische Terror-Miliz „Islamischer Staat“ (IS) gerät zwar in Syrien und im Irak zunehmend in Bedrängnis. Allerdings bildet sie verstärkt in weiteren Ländern Metastasen. Zu diesem Schluß kommt der Wissenschaftliche Dienst des US-Kongresses in einem Bericht, der jetzt der „Washington Post“ vorliegt.
Wörtlich heißt es in dem Dokument: „Der IS hat außerhalb seines Aufmarschgebiets im Irak und in Syrien mindestens sechs Kampfverbände gebildet, die die Länder Afrikas und des Nahen Ostens sowie Afghanistan bedrohen. Statt geschwächt zu werden, bildet der IS weltweit Metastasen, indem er Wellen von Anhängern in Libyen, Ägypten, Nigeria, Saudi-Arabien, Jemen und Afghanistan anlockt. Die Tatsache, daß der IS auf drei Kontinenten aktiv ist, von Zellen in Europa und den USA nicht zu reden, widerspricht den optimistischen Berichten der Obama-Administration über die Eindämmung der blutrünstigen Gruppierung.“
Tatsächlich stellt der IS trotz anhaltender Erfolge der syrischen und der irakischen Streitkräfte derzeit eine der größten Gefahren für die weltweite Sicherheit dar. Innerhalb von drei Jahren brachten die Terroristen weite Teile Syriens und des Irak unter ihre Kontrolle. Seit geraumer Zeit gewinnt der IS auch in Libyen an Boden. (mü)
Die USA haben mit dem kriegerischen Verwirren des Orients angfangen, und nun schlägt der Orient zurück. Das ist doch beste Wild-West-Art. Dem US-Kongress müsste so etwas doch heimatlich vorkommen und gut gefallen.
Ja bei Goethres Zauberlehrling ging es genauso:
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
Werd ich nun nicht los.
Zu diesem Schluß kommt der Wissenschaftliche Dienst des US-Kongresses in einem Bericht, der jetzt der „Washington Post“ vorliegt.
….die müssen es ja auch wissen, alles andere wäre ja auch nonsens…..
Das Scheitern der Amis war lange voraus zu sehen:
Der Nahe Osten und die islamische Welt im Allgemeinen verwandelten sich zu einem brodelnden Kessel, den keiner der Akteure von außen mehr kontrollieren kann. Russland begann, seine nationalen Interessen hart zu verteidigen. Der Iran gab dem Druck des Westens nicht nach, China schaffte sich einen Freiraum im globalen Spiel. Europa und Japan, die noch unter dem US-Protektorat stehen, streben mehr Selbständigkeit an. Und was am wichtigsten ist: Die Menschheit mit der Vielfalt ihrer Zivilisationen und Kulturen weigert sich strikt, sich den Regeln einer ‚nach amerikanischer Art“ gebauten Welt zu unterwerfen.“
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