Auch Schweden ist am Limit: Ab Juli gelten schärfere Asylgesetze

22. Juni 2016
Auch Schweden ist am Limit: Ab Juli gelten schärfere Asylgesetze
International
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Foto: Symbolbild

Stockholm. Auch Schweden sieht sich in der „Flüchtlings“-Frage am Limit. So sagte es jedenfalls der schwedische Integrationsminister schon im November. Jetzt hat das schwedische Parlament deshalb eine Verschärfung des Asylrechts gebilligt.

Demnach sollen die schwedischen Behörden zunächst für die nächsten drei Jahre nur noch befristete Aufenthaltsgenehmigungen erteilen. Außerdem soll das Recht auf Familienzusammenführung eingeschränkt werden. 240 Abgeordnete stimmten für die Verschärfung, 45 dagegen.

Neben der Regierung aus Sozialdemokraten und Grünen (!) sprachen sich auch die rechten Schwedendemokraten und die Konservativen für die Gesetzesverschärfungen aus. Diese treten nun am 20. Juli in Kraft und gelten für alle Asylbewerber, die nach dem 24. November 2015 in Schweden angekommen sind.

Schweden hatte 2015 nach Deutschland die meisten Asylbewerber aufgenommen. 163.000 Menschen kamen im vergangenen Jahr in dem Land mit rund zehn Millionen Einwohnern an – damit hat Schweden, gemessen an der Einwohnerzahl, von allen europäischen Ländern prozentual die meisten Flüchtlinge aufgenommen. Inzwischen leidet das skandinavische Land aber an den Folgen der Massenzuwanderung, die zumeist aus muslimischen Ländern erfolgt. So ist Schweden, gemessen an seiner Einwohnerzahl, inzwischen das Land mit den meisten Vergewaltigungen in Europa.

Ein Kommentar

  1. Lotse sagt:

    Endlich sind die mal aufgewacht,alleine schon wegen der Vergewaltigungen.
    Sollte mal überlegen in Schweden Asyl zu beantragen…

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