Meschede. Die Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber in Deutschland laufen nur schleppend. Oftmals verzögern die sogenannten „Flüchtlinge“ bewußt ihre Ausweisung. Ein Mitarbeiter der Ausländerbehörde im Hochsauerland-Kreis erläuterte dem Nachrichtenportal „Der Westen“ einige Verzögerungstaktikten der Asylbewerber.
Martin Reuther, Kreissprecher der sauerländischen Ausländerbehörde in Meschede, berichtete von eigenen Erlebnissen und denen seiner Kollegen. „Die häufigste Variante: Wenn wir die Identität einer Person wegen mangelnder Mithilfe nicht feststellen können, dann bekommen wir keine Passersatzpapiere. So kann eine Abschiebung verhindert werden.“ Die „Flüchtlinge“ wissen demnach genau, daß ihr unkooperatives Verhalten ihren Aufenthalt verlängert. Um die Identität der betreffenden Personen festzustellen, muß die zuständige Ausländerbehörde ausländische Botschaften hinzuziehen und Sprachgutachten erstellen lassen. „Das ist ein riesiger und teurer Aufwand“, so Reuther.
Die Heirat mit einem deutschen Staatsangehörigen oder die Geburt eines gemeinsamen Kindes stellen eine weitere Möglichkeit dar, in der Bundesrepublik zu bleiben, erklärte der Kreissprecher.
Außerdem gebe es immer wieder Fälle, in denen die „Flüchtlinge“ nur vorübergehend in Deutschland bleiben wollen. Reuther kennt das Kalkül dahinter: „Manche betreiben das Asylverfahren gar nicht ernsthaft. Vielmehr sind sie krank und suchen medizinische Versorgung.“ (ag)
Sehr geehrter Herr Reuther,
Kreissprecher der sauerländischen Ausländerbehörde in Meschede.
Warum zäumen Sie den Gaul vom Schwanz her auf ?
Jeder, der ohne Papiere hier ist ist ein Illegaler.
Um Deutschland herum gibt es nur sichere Drittstaaten.
Wieso sind die also alle hier, wenn der Staat das nicht auf
rechtswidrige Art und Weise ermöglicht hat ?
Abschieben in den Grenzübertrittsstaat.
Ihre Stellungnahme ist nicht als hohles Geschwätz.