New York. Die EU-Mission „Sophia“ im Mittelmeer hat bei Kritikern einen durchwachsenen Ruf. Kritisiert wird unter anderem, daß im Rahmen der Mission vor allem illegale „Flüchtlinge“ aus dem Mittelmeer gerettet und dann weiter nach Europa gebracht werden, was eine Sogwirkung auf weitere „Flüchtlings“-Wellen in Nordafrika ausübe.
Jetzt hat der UN-Sicherheitsrat einstimmig einer Ausweitung der Mission vor der libyschen Küste zugestimmt. Gebilligt wurde eine von Großbritannien und Frankreich eingebrachte Resolution, die vorsieht, daß im Rahmen der Operation künftig auch das Waffenembargo gegen Libyen durchgesetzt werden soll.
Durch das Waffenembargo soll die neue libysche Einheitsregierung gestärkt werden, die von der UNO gestützt wird. Das Embargo zielt darauf ab, Waffen- und Munitionslieferungen an die verschiedenen Milizen zu unterbinden, die gegen die Einheitsregierung kämpfen, darunter auch die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS), die derzeit in Libyen eine neue Machtbasis zu etablieren versucht.
Die Bundeswehr ist an „Sophia“ derzeit mit zwei Schiffen und etwa 400 Soldaten beteiligt. (mü)
Lächerlicher Aktionismus.
Nicht mehr und nicht weniger.
Als bekäme IS oder alle diese Kriminellen auf offiziellem Weg
an deutsche, französische britische oder US-Waffen.