Blutzoll im Kampf gegen den IS: Kurdische Peschmerga verloren 1466 Gefallene

15. Juni 2016

Eine Zahl, die wenig bekannt ist: die kurdischen Peschmerga, die seit zwei Jahren aktiv gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) kämpfen, haben in dieser Zeit insgesamt 1.466 gefallene Kämpfer verloren. Weitere 8.610 wurden verletzt, 62 gelten als vermißt. Das teilte der Generalsekretär des irakischen Ministeriums für die Peschmerga, Dschabbar Jawar, mit.

Die Peschmerga sind die Streitkräfte der Autonomen Region Kurdistan im Norden des Irak.

Der IS, der in den letzten Jahren große Teile Syriens und des Irak erobern und dort ein islamistisches Terrorregime errichten konnte, ist derzeit eine der größten Gefahren für die internationale Sicherheit. Zwar konnten im letzten dreiviertel Jahr vor allem durch den Einsatz Rußlands sowie einer US-geführten Allianz große IS-kontrollierte Gebiete wieder befreit werden. Wie das Massaker im amerikanischen Orlando zeigt, ist die Bedrohung durch den IS-Terrorismus aber weltweit immens. (mü)

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