Anschlag von Orlando: Islamist tötet 50 Menschen und verletzt 53 Personen

13. Juni 2016

Orlando. Nach dem Anschlag auf einen Schwulenklub in Orlando mehren sich die Anzeichen für ein islamistisches Motiv. In der Nacht zum Sonntag hatte ein afghanisch-stämmiger US-Bürger in dem Lokal 50 Personen erschossen und 53 weitere zum Teil lebensgefährlich verletzt.

Omar Mateen, so der Name des 29jährigen Todesschützen, hatte sich kurz vor der Tat zur Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bekannt. Der IS selbst beanspruchte die Bluttat für sich, heißt es in verschiedenen Medien.

Der Attentäter war nach Orlando gereist, um den Anschlag auszuführen. Ermittler erklärten, Omar Mateen sei gut vorbereitet gewesen. Bewaffnet war er unter anderem mit einem Sturmgewehr. Polizisten erschossen Mateen, nachdem er zwischenzeitlich Geiseln genommen hatte.

Die Bluttat hat erneut eine Diskussion über das Waffenrecht in den Vereinigten Staaten ausgelöst, aber auch über den Zusammenhang von Schwulenfeindlichkeit und Islam. Den entscheidenden Punkt, den ethnisch-religiösen Hintergrund des Attentäters, benennt aber nur die politische Rechte. Während der linksliberale US-Präsident Barack Obama die Tat vage als „Terrorakt“ bezeichnete, äußterte der designierte Präsidentschaftsbewerber der Republikaner, Donald Trump, seine Bestürzung über die abermalige Weigerung des Weißen Hauses, den religiösen Hintergrund eines Attentäters klipp und klar zu benennen: Präsident Obama solle zurückzutreten, wenn er die Worte „radikaler Islam“ oder „radikalislamischer Terrorismus“ nicht in den Mund zu nehmen wage. „Wann endlich wird Amerika hart, klug und wachsam?“ so Trumps rhetorische Frage. (ag/sp)

 

Bildquelle: Wikimedia/Yo/Gemeinfrei

3 Kommentare

  1. Moritz Max sagt:

    Verschwiegen wird, dass der Terrorist Omar Mateen seit 2007 beim englischen Sicherheitsdienst G4S in Florida tätig war. Er hatte dort auch Zugang zu Millitärwaffen und die notwendigen Waffenscheine, mit denen er völlig regulär Waffen erwarb. Es waren keine Schwarzkäufe. Das zum Thema Waffenverbote. Hätten die Gäste in der Bar/Diskothek Waffen dabei gehabt, hätten diese sich auch wehren können. Es zeigt sich immer mehr, dass sich ein Waffenverbot negativ auswirkt. Erst recht in Deutschland. Wir sind hier völlig wehrlos.

    Nun, was sich seit einiger Zeit darstellt ist, dass IS- Terroristen und Anhänger in Sicherheitsunternehmen arbeiten. In Frankreich auch in der Armee. Berichte darüber, das sich in der Bundeswehr Terrorismusverdächtige ausbilden lassen, gab es auch schon. Omar Mateen arbeitete bald zehn Jahre für das Sicherheits- Unternehmen G4S. Er hatte genug Zeit, auch andere Ziele für den IS. auszuspionieren. Ich gehe davon aus, dass Terroristen in Sicherheitsunternehmen „Anschlagsziele“ ausspionieren. Sie müssen bei einem Anschlag selber keine Rolle spielen. Selbstverständlich ist auch Deutschland da keine Ausnahme. Dreimal wurde Omar Mateen bereits vor dem Attentat vom FBI vernommen! Und ein grosses Massaker wurde vorab angekündigt. Zurück in die BRD. Bei uns wird Dienstleistung, auch im Sicherheitsbereich, sehr schlecht bezahlt und das Arbeitsklima- und Millieu in Schichtarbeit ist oftmals sehr schlecht. Das ist die Folge von Sparen am völlig falschen Fleck und durch Vergabe von Aufträgen an Billiganbieter, die auch noch mit ausländischem Personal arbeiten. Die Sicherheits- Kriterien für Mitarbeiter im Sicherheitsdienst sind viel zu lasch. Während hier geborene Personen, mit mehreren einwandfreien Führungszeugnissen, nicht einmal einen Mini-Job bekommen, erhalten Personen, die erst kurze Zeit hier sind, sofort einen Job, als Wachmann vor einem Asyllager. Natürlich erhält auch er ein einwandfreies Führungszeugnis. Aber nur für den kurzen Zeitraum, indem er hier ist und „nicht straffällig“ oder „auffällig“ wurde. Ein Schildbürgerstreich. Somit sind die Sicherheitsprobleme hausgemacht. Ab den 1960er Jahren wurden Gastarbeiter für die Industrie angeworben, die bei nachlassender Konjunktur und fortschreitender Mechanisierung, ihre Arbeitsplätze verloren und der Gesellschaft zur Last fielen. Dieser Prozess wurde durch gekaufte Ideologisierung von Zuwanderung, zwecks Zerstörung der Identität Deutschlands und der Erringung einer Konkurrenzgesellschaft, die nichts weiter mehr soll, als billigst zu arbeiten und konsumieren, in die Endphase eingeleitet. Der Egoismus und der Neid in der deutschen Gesellschaft wurden von den Sponsoren der Eroberung Deutschlands, durch den Islam, sehr gut analysiert. Schröders und Fischers „Rot-Grüne-Neidgesellschaft“, hervorgerufen durch eine inszenierte Treibjagd gegen arme Deutsche, haben das letzte bischen Miteinander in diesem Land zerstört. Frauke Petry hat das einfach übernommen und setzte bereits die Marken dahingehend, dass die Rente mit 72 kommen wird. Die Kapitalunternehmen, welche uns immer wieder mit Hypnose die „Leistungsgesellschaft“, „dann Wirtschaftsstandort“, eingetrichtert haben, sind die eigentlichen Leistungsverhinderer in diesem Land. Sie und ihre Aktionäre kassieren, alle Lasten zahlt der Staat, somit der Steuerzahler.

    • Rolf Deutschpatriot sagt:

      Genau, die suchen sich sehr gerne Bereiche in der Arbeitswelt aus, wo man mit Schusswaffen zu tun hat und wo man auch gewisse ,,andere“ Fähigkeiten erlangt.

  2. pffffffffffffffft Rechtsstaat sagt:

    Trump traue ich als einzigem zu, in den USA für Ordnung zu sorgen.
    Die zwischen manchen Zeilen deutscher Kommentare lesbare leichte Genugtuung dass das den Amis und nicht uns passiert ist wird sich schnell ins Gegenteil verkehren.
    Wir kommen auch noch dran.

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