Wieder Probleme mit den Briefwählern: 100.000 Briten in Deutschland fürchten um ihre „Brexit“-Stimme

10. Juni 2016
Wieder Probleme mit den Briefwählern: 100.000 Briten in Deutschland fürchten um ihre „Brexit“-Stimme
International
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Foto: Symbolbild

London. Nach dem Wirbel um die österreichische Präsidentenwahl kündigt sich schon neuer Wahl-Ärger an. Diesmal geht es um die „Brexit“-Abstimmung der Engländer am 23. Juni. Denn viele Briten müssen offenbar fürchten, daß ihre Stimme in der deutschen Post verschwunden ist.

Nach Meldungen des britischen „Guardian“ seien Mitarbeiter der deutschen Postfilialen verwirrt gewesen angesichts des Formats, das die vorfrankierten Umschläge haben, die die britische Royal Mail an die Briefwähler im Ausland verschickt hatte. Denn die A5-Kuverts sind zwar nach dem internationalem IBRS-Standard gültig, viele Angestellte deutscher Postfilialen hätten die Umschläge aber abgelehnt und die Wähler gebeten, das in Deutschland gültige Briefporto zu zahlen.

Betroffen sollen jetzt immerhin mehr als 100.000 Briten sein, die in Deutschland leben. Laut dem „Guardian“ hatten in Frankreich lebende Briten zuvor ähnliche Probleme gemeldet. (mü)

2 Kommentare

  1. Eidgenosse sagt:

    Das ist garantiert: Die BREXIT Abstimmung wird wie in Österreich von langer Hand und professionell manipuliert sein. Es müssten schon 60%+x für den Austritt stimmen, damit eine Mehrheit für den Brexit festgestellt wird. Da es aber wahrscheinlich knapp werden wird, ist das Ummodeln von 5 oder 7 Prozent auf die gewünschte Seite kein grosses technisches Problem.
    Ich fresse einen Besen wenn der Brexit „offiziell“ gelingt.
    Farage hat nur die Chance ALLE Ergebnisse ALLER Wahlbüros autonom zusammen zu führen und dann auszuwerten. Ich glaube nicht, dass die UKIP das schaffen kann.

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