„Türkei-Deal“ als Erfolgsmodell: Brüssel will weitere „Migrationspartnerschaften“

9. Juni 2016
„Türkei-Deal“ als Erfolgsmodell: Brüssel will weitere „Migrationspartnerschaften“
International
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Foto: Symbolbild

Brüssel. In Brüssel wird der nach wie vor umstrittene und wenig effiziente „Türkei-Deal“ offenbar als Modell für weitere Kooperationsabkommen im gleichen Stil betrachtet. Jetzt will die EU-Kommission auch sieben afrikanischen Staaten sogenannte „Migrationspartnerschaften” anbieten, mit denen die ungebremste Zuwanderung nach Europa eingedämmt werden soll.

EU-Kommissar Dimitris Avramopoulos wird dazu in Medien mit den Worten zitiert: „Das Ziel ist eine Bekämpfung von Fluchtursachen und ein Rückgang der irregulären Migration nach Europa: Die Idee baut auf Erfahrungen auf, die wir zuletzt mit dem Abkommen zwischen der EU und der Türkei gemacht haben.”

Angestrebt werden laut Avramopoulos zunächst Abkommen mit Tunesien, Niger, Äthiopien, Mali, Senegal, Nigeria und Libyen sowie den Nahoststaaten Jordanien und Libanon. Weitere Länder in Afrika und Asien könnten in späterer Folge dazukommen. „Wir wollen mit jedem dieser neun Staaten verschiedene Vereinbarungen treffen. Wir wollen sie überzeugen, daß sie illegale Migranten wieder zurücknehmen. Wir möchten zudem erreichen, daß diese Länder konsequent gegen Menschenschmuggler vorgehen und daß sie ihre Grenzen wirksam sichern”, erklärte der EU-Kommissar.

Als Gegenleistung für die Kooperation in Sachen „Flüchtlings“-Rücknahme stellt die EU Finanzhilfen und/oder verstärkte Handelsbeziehungen in Aussicht. Allein für den Zeitraum zwischen 2016 und 2020 sollen nun rund acht Milliarden Euro für die Finanzierung von „Migrationspartnerschaften“ bereitgestellt werden. (mü)

5 Kommentare

  1. Bürgerfreund sagt:

    Es wird Zeit, dass dieser dummdreiste Laden in Brüssel endlich aufgelöst wird.

  2. alles wartet auf Freischaltung sagt:

    Vielleicht fließt ja ein wenig davon zurück in Brüsseler Taschen ???
    Altersversogung ist heute teuer.

  3. Fackelträger sagt:

    Dabei wäre alles so einfach:

    -Ein Schlafplätzchen im Trockenen und Warmen anbieten
    -Sofern überhaupt nötig Bekleidung aus Kleiderspenden anbieten
    -einfache deutsche (und nur deutsche) Hausmannskost servieren
    -keinesfalls Geld auszahlen
    -Handys als kleinen Unkostenbeitrag absammeln, dafür ein paar Festnetztelefone zur Verfügung aufstellen. Beschädigte Festnetzfernsprecher ohne Hast erneuern.
    -kein Aufenthaltsrecht an öffentlichen Orten für Nicht-EU-Bürger, die augenscheinlich keine zahlenden (Kurz-)Touristen sind.

    Damit verlöre Deutschland und damit Europa jegliche Magnetwirkung auf Glücksritter und Landnehmer.

  4. Dr. W. Schauerte sagt:

    Immer die gleiche Leier: Geld für vage Versprechungen und für korrupte Islamisten

  5. Mark sagt:

    Ach so, Finanzhilfen wurden in Aussicht gestellt. Dafür, daß die genannten Staaten auch ihre bereichernden Fachkräfte behalten dürfen (hust).
    Was kostet das eigentlich an Schutzgeld an die afrikanischen und orientalischen Machthaber?

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