Lügenpresse? ORF inszeniert „Flüchtlinge“ als Hochwasser-Helfer

3. Juni 2016
Lügenpresse? ORF inszeniert „Flüchtlinge“ als Hochwasser-Helfer
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Schwäbisch Gmünd. Ein Fernsehteam des Österreichischen Rundfunks (ORF) hat die Stadtverwaltung der baden-württembergischen Kommune gebeten, „Flüchtlinge“ abzustellen, um diese als vorgebliche Hochwasser-Helfer medienwirksam zu präsentieren. Ein Stadtsprecher bestätigte dies inzwischen.

Der ORF bat darum, die nach der Flut anfallenden Aufräumarbeiten neuerlich und mit Asylanten garniert darstellen zu dürfen. Daraufhin sei ein städtischer Flüchtlingsbetreuer mit Asylanten angerückt, um bereits aufgeräumtes Sperrgut von diesen zurück in die zerstörten Häuser bringen zu lassen und danach den Vorgang des Hinausräumens des Sperrmülls zu wiederholen.

In der „Remszeitung“ beschwerten sich Beobachter über diese Aktion mit heftiger Kritik: Die Asylanten „seien – nur mit lockerer Freizeitkleidung und blitzsauberen Sportschuhen und flotter Musik aus Smartphones ausgerüstet – im Geleit von Mitarbeitern der Stadtverwaltung (‘Krawattenträger’) in der Eutighofer Straße in den Hochwassereinsatz geschickt worden, wo Hilfe im Prinzip gar nicht mehr nötig gewesen sei“. (sp)

8 Kommentare

  1. Heinrich Lindner sagt:

    Die Luegenpresse sollte sich mal was neues einfallen lassen. Fluechtlinge helfen hier, finden jenes, sind die idealen Schwiegersoehne… Das wird auf Dauer langweilig, auch wenn’s gelogen ist.

  2. Lotse sagt:

    Bei uns finden auch ständig Flüchtlinge mehrere Tausend Euro und geben sie

    dann ab….

    Also,Baron Münchhausen ist dagegen ein Ammenmärchen.

  3. Mark sagt:

    Gibt es Filmmaterial darüber? – Wäre interessant. Solche und ähnliche Inszenierungen werden von den „Qualitätsmedien“ nur zu gerne durchgeführt. Und wenn es darum geht, die „Flüchtlinge“ endlich einmal in schönem, edlen Licht darstellen zu können, sind diese „freien Medien“ mit vorauseilendem Gehorsam dabei. Den Rest können sie ja dazudichten. Keine Bange – die lachen sich ins Fäustchen über ihr „unwissendes Publikum.“ Und Skrupel, wenn man es mit der Wahrheit weniger genau nimmt, kennen die „Qualitätsmedien“ nicht.

    • Kollege Axt sagt:

      Also in den Pro7-Hetznachrichten von vorgestern war es zu sehen.

    • Knopper Alois sagt:

      Wenn ich Flüchtling wäre, und derart nett und großzügig aufgenommen wurde wäre es für mich sebstverständlich als kleines DANKE beim aufräumen mit zu helfen.Sind ja viele junge kräftige Männer dabei.
      Feuerwehr und andere Hilfskräfte müssen oft Urlaub, ZA, oder Lohnverzicht in Kauf nehmen um zu helfen. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

  4. Der Rechner sagt:

    Jaja – bei Stalin waren es die potemkinschen Dörfer, heutzutage haben wir halt potemkinsche Hilfsflüchtlinge.

    Die zugrundeliegende Einstellung ist die gleiche: Wir kennen die Wahrheit, auch wenn wir die Beweise zurechtbiegen müssen.

  5. soeren.cz sagt:

    Warum eigentlich noch das Fragezeichen hinter „‚Lügenpresse“?

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