Moskau/Damaskus. Nach den jüngsten Anschlägen in der syrischen Provinz Latakia, bei denen am Montag mehr als hundert Menschen ums Leben kamen, hat der russische Präsident Putin seinem syrischen Amtskollegen, Präsident Baschar al-Assad, in einem Telegramm sein Beileid ausgesprochen und zudem seine Bereitschaft bekräftigt, das Zusammenwirken im Widerstand gegen den Terrorismus fortzusetzen. Dies teilte das Presseamt des Kreml mit.
Zu den Angriffen bekannte sich die Terrormiliz „Islamischer Staat” (IS). Der russische Präsident unterstrich in seinem Telegramm, daß „diese Tragödie ein weiteres Zeugnis des barbarischen, unmenschlichen Wesen der Terrorgruppen ist, die einen blutigen Krieg gegen das syrische Volk entfesselt haben”.
Der Kremlchef unterstrich seine Bereitschaft, die Kooperation mit den syrischen Partnern im Kampf gegen den Terror fortzusetzen, und äußerte die Überzeugung, daß die Verbrecher der Vergeltung nicht entgehen würden. Die russischen Luftstreitkräfte sind seit Ende September in Syrien aktiv und haben seither durch mehrere tausende Angriffe auf Stellungen und Einrichtungen verschiedener Terror-Gruppierungen erhebliche militärische Erfolge der syrischen Regierungstruppen in den letzten Monaten ermöglicht. (mü)