„Die Hofburg- Wahl ist geschlagen und doch ist noch völlig unklar, wer Österreichs neuer Bundespräsident wird. Laut der aktuellen Hochrechnung von SORA liegt FPÖ- Kandidat Norbert Hofer bei 50,2 Prozent, sein Konkurrent Alexander Van der Bellen denkbar knapp dahinter bei 49,8 Prozent. Nun blickt die Republik gespannt nach Wien, wo die Reihenfolge mit einem Traum- Resultat für Van der Bellen theoretisch noch kippen könnte“, schreibt die Kronen-Zeitung.
„In den Werten ist bereits eine Briefwahlstimmen- Schätzung enthalten. Um an Hofer vorbeizuziehen, müsste Van der Bellen sein Wien- Ergebnis aus dem ersten Durchgang zumindest verdoppeln – damals kam er auf 32,8 Prozent. Ohne die geschätzten Briefwahlstimmen wäre der Abstand zwischen den beiden Kandidaten wesentlich größer: Hofer käme laut Hochrechnung ohne Wahlkarten auf 52,6 Prozent, Van der Bellen auf 47,4. Die Wahlbeteiligung dürfte laut ARGE Wahlen etwas ansteigen und bei rund 72 Prozent liegen – gegenüber 68 Prozent im ersten Durchgang im April“, so die Kronen-Zeitung weiter.