Aggressive Türkei: Griechischer Generalstab meldet 42 Luftraumverletzungen an einem Tag

18. Mai 2016
Aggressive Türkei: Griechischer Generalstab meldet 42 Luftraumverletzungen an einem Tag
International
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Foto: Symbolbild

Athen. Während die Türkei äußerst penibel auf vermeintliche oder tatsächliche Verletzungen des eigenen Luftraums reagiert, ist die türkische Luftwaffe ihrerseits weniger zimperlich, wenn es um die Verletzung fremden Luftraums geht.

Jetzt berichtete der griechische Generalstab, daß die türkische Luftwaffe allein am Montag nicht weniger als 42 Mal den griechischen Luftraum über der Ägäis verletzt habe.

Die meisten Luftraumverletzungen hätten sich demnach  über dem nordöstlichen, zentralen und südöstlichen Teil der Ägäis ereignet, teilte der griechische Generalstab am Dienstag mit. In einigen Fällen ortete das griechische Militär gleich ganze Verbände türkischer Flugzeuge im eigenen Luftraum. Mehrmals seien gleichzeitig sieben Flugzeuge und sechs Hubschrauber über dem griechischen Seegebiet geflogen, hieß es.

Griechenland hatte sich bereits früher über eine Vielzahl von Luftraumverletzungen durch türkische Kampfjets beschwert. In den letzten Wochen ist die Zahl der Vorfälle nach griechischen Angaben wieder gestiegen. Experten warnen vor bewaffneten Zwischenfällen zwischen Griechenland und der Türkei. (mü)

3 Kommentare

  1. Denker sagt:

    Ich würde mir wahrhaftig nicht wünschen, dass die Griechen sich provozieren lassen!

    Aber es ist schon bemerkenswert und bezeichnend, dass man zugunsten Griechenlands bei solchen massiven Provokationen seitens Türkei von den USA keinerlei Unterstützung vernehmen kann!

  2. dasistdochsowiesoegal sagt:

    Knopfdruck.
    Runterholen die Mühlen.
    Hat GR keine Patriots mehr ?

  3. henry111 sagt:

    Experten warnen vor bewaffneten Zwischenfällen? Nur sitzen diese EXperten nicht in der NATO! Wie würde Big Boss reagieren wenn die Griechen 3 Mal kurz Ihren „Papierkorb“ ansprechen, wird auch aufgenommen und dann gibt es einen türkischen Flieger weniger? Wo war ein ähnlicher Zwischenfall? Kleine Abweichung, in Griechenland schneidet der IS noch keine Köpfe ab.

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