Wahl-Endspurt in Wien: Van der Bellen prophezeit Ende der Zweiten Republik

17. Mai 2016
Wahl-Endspurt in Wien: Van der Bellen prophezeit Ende der Zweiten Republik
National
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Foto: Symbolbild

Wien. In Österreich geht der Präsidentschafts-Wahlkampf in die letzte Runde, und die Bandagen werden härter. Jetzt hat der Grünen-Kandidat Van der Bellen für den Fall eines FPÖ-Sieges vor einer Staatskrise und sogar vor dem Ende der Zweiten Republik gewarnt.

Medienberichten zufolge sagte Van der Bellen: „Ich möchte nicht, daß Österreich das erste westeuropäische Land ist, an dessen Spitze ein rechtspopulistischer, deutsch-nationaler Burschenschafter steht.” Die Stichwahl am 22. Mai sei eine Richtungsentscheidung und „die wichtigste Bundespräsidentenwahl der Zweiten Republik”. Das Ziel eines freiheitlichen Bundespräsidenten Hofer sei im Falle seiner Wahl, FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache so rasch als möglich zum Bundeskanzler zu machen.

Weiter mutmaßt Van der Bellen: „Mit einer Wahl von Norbert Hofer laufen wir Gefahr, daß Österreich im Herbst 2016 nicht wiederzuerkennen sein wird. Und es ist nicht zu viel gesagt, wenn man formuliert, daß Österreich vor dem Ende der Zweiten Republik stehen kann, wenn dieser Dammbruch passiert, wenn Österreich wie von Hofer und Strache gewünscht auf allen Ebenen blau eingefärbt wird.”

Der „Kronen“-Zeitung vertraute Van der Bellen noch Schlimmeres an: falls FPÖ-Chef Strache Kanzler würde, drohe Österreich die Isolation in Europa, mit einer Regierung und einem Bundespräsidenten, „die vor den wirtschaftspolitischen Erfordernissen in einer globalisierten, eng verflochtenen Welt offensichtlich nicht die geringste Ahnung haben”.

Der Grünen-Kandidat rief Nichtwähler und Unentschlossene auf, lieber ihn als gar nicht oder ungültig zu wählen: „Nutzen Sie Ihre Stimme, denn wer weiß wählt, wählt Norbert Hofer.” (mü)

7 Kommentare

  1. Mark sagt:

    Ach, da wird er hysterisch, der Herr van der Bellen. Vielleicht auch deshalb, weil er selbst nicbt imstande ist, den Karren von der Wand zu ziehen, den er über seine verfehlte Politik selber mit dagegen gefahren hatte. Aber da waren bestimmt auch wieder mal die bösen Rechten dran schuld, ganz klarer Fall…

  2. Eidgenosse sagt:

    Hofer hat VDB längst entzaubert, sofern das noch nötig war. VDB ist ein übler linksfaschistischer Falschspieler und versuchte seine KPÖ Vergangenheit zu verschweigen. Zusätzlich hat er den Fehler gemacht anzukündigen, NIE einen HC Strache als Kanzler zu akzeptieren, egal wie Wahlen ausgehen. Damit hat er sich komplett als Fascho geoutet und als Antidemokrat. Wenn nichts Wesentliches zum Nachteil Hofers mehr passiert, ist das Ergebnis klar: Hofer gewinnt und löst eine massive Welle in Europa aus- vielleicht sogar in UK.

  3. vratko sagt:

    Es ist doch gerade der Herr van der Bellen, der ebenfalls großes Interesse hat, Österreich und Europa mit Migranten aus aller Welt zu fluten!!
    An alle Wahlberechtigten von Burgenland bis Vorarlberg, von Nickelsdorf bis nach Bregenz: Den van der Bellen könnt Ihr sausen lassen, wählt für Österreich, wählt Norbert Hofer!!!

  4. olli sagt:

    Es ist hohe Zeit für eine Revolution der europäischen Völker gegen Gleichmacherei und Ökostalinismus.

    Glück auf, Herr Hofer! Gott segne Sie, und Schutz Ihnen und Ihrer Familie!

  5. Fax Klark sagt:

    Ich hab‘ mir die Aufzeichnung bei ATV angeschaut.
    Hofer hat sich Eingangs fast schon überschwenglich bemüht, Bellen entgegen zu kommen. Bellen hat ihm das versucht als Schwäche auszulegen und die ersten Spitzen gegen Hofer ausgeteilt. Sehr zu dessen Verdruss.

    Im weiteren Verlauf nahmen die Boshaftigkeiten von Bellenimmer immer mehr zu und viel Hofer an einer Tour ins Wort.

    Bellen hat sich letztlich selbst disqualifiziert, während Hofer suverän blieb. Mein Respekt für soviel Geduld und Zurückhaltung an Herrn Hofer.
    Ich hätte diese Kraft sicher nicht gehabt.
    Von daher, „ein durchaus glaubwürdiger Wesenstest für einen „Kampfhund“.
    Alle Achtung!

  6. Der Rechner sagt:

    Mit derartigem Katastrophengeschrei tut sich der grüne Kandidat selber wohl kaum einen Gefallen.

    Seriös geht anders.

    Die Verzweiflung scheint hier der Vater der kruden Gedanken zu sein.

  7. EU-Dreck sagt:

    Warum nimmt man Herrn v.d. Bellen nicht endlich aus der Schußlinie.
    Der Mann ist hochgradig dement, wie man an unzähligen Beispielen aus seinen Reden seheh kann.
    So weit und menschenverachtend kann doch auch Politik nicht gehen.

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