Orbán: „Europa belastet sich durch Ablehnung seiner Vergangenheit und Zukunft“

30. April 2016
Orbán: „Europa belastet sich durch Ablehnung seiner Vergangenheit und Zukunft“
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. Der ungarische Ministerpräsident Orbán hat sich während einer Feierstunde im ungarischen Parlament aus Anlaß des fünften Jahrestages der neuen Verfassung programmatisch zu zwei zentralen Verfassungszielen geäußert. Aufgabe der Verfassung sei es, Masseneinwanderung und Islamisierung zu verhindern.

Wörtlich sagte Orbán: „Ich erkläre hiermit ganz klar und eindeutig, daß die Islamisierung des Landes aufgrund der ungarischen Verfassung verboten ist.“ Ebensowenig könne die ungarische Regierung einer Masseneinwanderung zustimmen, denn die Verfassung fordere „die Förderung und den Schutz unseres Erbes, unserer einzigartigen Sprache und unserer ungarischen Kultur“ sowie den Schutz der „Lebensbedingungen künftiger Generationen“.

Der Präsident unterstrich außerdem, daß Ungarn eine moderne Verfassung habe, die Antworten auf die Fragen gebe, „woher die Ungarn kommen, wo sie sich heute befinden und wohin sie gehen“, während Europa sich „durch Ablehnung seiner Vergangenheit und Zukunft selbst belastet und quält“. „Dies geht aus den häufigen Angriffen hervor, die von Europa aus gegen Polen und Ungarn gerichtet werden,“ sagte Orbán mit Blick auf die anhaltende Kritik aus Brüssel und verschiedenen EU-Ländern. (mü)

2 Kommentare

  1. Was guckn sagt:

    Der allerbeste Präsident! Bitte, Herr Orban, übernehmen Sie doch auch gleich uns. Sie sind ein feiner Kerl, vor allem aber ein aufrichtiger Patriot. Ja gut, ein ungarischer, aber das könnten Sie für NOCH-Deutschland schon auch noch werden. 🙂

  2. Lotse sagt:

    Orban hat mehr Mumm als diese Pfeifen in Berlin zusammen.Von sowas wie Nationalstolz haben die noch nie etwas gehört.
    Wenn die das deutsche Volk nicht wollen,dann sollen sie doch abhauen,keiner der noch alle Tassen im Schrank hat, wird denen eine Träne nachweinen.

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