Schätzung des österreichischen Finanzministeriums: Kosten für Asylanten steigen auf zwei Milliarden Euro

27. April 2016
Schätzung des österreichischen Finanzministeriums: Kosten für Asylanten steigen auf zwei Milliarden Euro
National
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Foto: Symbolbild

Wien. Die österreichische Regierung rechnet für das Jahr 2016 mit deutlich höheren Kosten durch die Asylbewerber im Land. Statt der zunächst angenommenen einer Milliarde Euro werde die Summe doppelt so hoch sein.

Die Zahlen gehen aus dem Stabilitätsprogramm hervor, das der Nachrichtenagentur APA vorliegt. Laut ORF sollen die Kosten gestiegen sein, weil nun auch die Kosten der Bundesländer und Gemeinden vorliegen. Allein 1,6 Milliarden Euro sollen demnach für Sozialleistungen der sogenannten „Flüchtlinge“ anfallen.

Die rot-schwarze Regierung in Wien schlüsselt in dem Stabilitätsprogramm die Kosten der Asylkrise für die Alpenrepublik auf. Wurden im Jahr 2014 noch 442 Millionen Euro für Asylanten gezahlt, waren es im Vorjahr bereits 757 Millionen. Durch den anhaltenden Zuzug in 2015 kalkuliert das Finanzministerium für das laufende Jahr mit den rund zwei Milliarden Euro. (ag)

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