Lawrow: „Einige Spieler“ setzen immer noch auf Assads Sturz

20. April 2016
Lawrow: „Einige Spieler“ setzen immer noch auf Assads  Sturz
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Der russische Außenminister Lawrow hat allen „Illusionen“ eine klare Absage erteilt, die auf einen Sturz des syrischen Präsidenten Assad spekulierten. Nach einem Treffen mit seinem französischen Amtskollegen in Moskau erklärte Lawrow jetzt wörtlich: „Diesen Krieg [in Syrien] kann niemand gewinnen. Das geben alle Experten sowie die beteiligten Seiten zu. Es gibt jedoch einige Spieler an der Außenfront, die immer noch davon träumen, das Regime gewaltsam zu stürzen, und sie versuchen alles dafür zu tun, darunter auch die Untergrabung der Genfer Verhandlungen zu provozieren.“

Lawrow zufolge seien Rußland, die USA, Frankreich und die anderen Mitgliedstaaten der internationalen Syrien-Kontaktgruppe „ausdrücklich“ gegen solche Versuche.

Vielmehr, so der Moskauer Außenamtschef, sollten diejenigen, die Pläne für eine gewaltsame Konfliktlösung in Syrien verfolgten, zur Verantwortung gezogen werden. Dabei werde Rußland alles tun, „damit die militärische Lösung und die Hoffnung auf Gewalt nicht vorherrschen, weil dies der Weg zum endgültigen Chaos in der Region und zu einem weiteren Staatszerfall ist“. (mü)

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