München. Am Dienstag eskalierte ein Sorgerechtsstreit in München unter Ausländern. Ein 40jähriger Iraker schoß den syrischen Onkel seiner Frau nieder.
Am frühen Dienstagabend eröffnete der Iraker im Stadtteil Maxvorstadt das Feuer auf den Syrer, der durch vier Kugeln schwer verletzt wurde. Die alarmierte Polizei lieferte sich einen Schußwechsel mit dem Täter und verletzte ihn leicht. Anschließend drohte der Iraker, sich zu erschießen. Einem herbeigerufenen psychologischen Berater gelang es nicht, den Mann zur Aufgabe zu überreden, meldet die „Süddeutsche Zeitung“. Erst nach mehreren Stunden konnte ein Spezialeinsatzkommando den Iraker überwältigen, berichtet die „Bild“-Zeitung.
Der schwerverletzte Syrer ist nicht in Lebensgefahr, teilte die Polizei mit. Die Frau des Schützen befindet sich in psychologischer Betreuung. (ag)