Washngton. Danach ist man immer schlauer. Jetzt hat US-Präsident Obama als seinen schwerwiegendsten Fehler die Intervention in Libyen bezeichnet.
Wörtlich antwortete Obama in einem Blitz-Interview des TV-Senders Fox News in der Nacht zum Montag auf die Frage „Ihr schlimmster Fehler?” mit der Feststellung: „Wahrscheinlich das Scheitern beim Konzipieren eines Plans am Tag nach der Intervention in Libyen, welche mir damals als richtige Entscheidung erschien.”
Als seine „größte Leistung” während seiner Präsidentschaft bezeichnete Obama „die Rettung der Wirtschaft vor einer großen Depression”.
Schon im Dezember 2015 räumte US-Außenminister John Kerry unter Berufung auf Obama ein, Washington habe in Libyen einen Fehler begangen. Tatsächlich schürten die USA wie zuvor schon in den Ländern des „Arabischen Frühlings“ auch in Libyen Massenunruhen, die 2011 in einen blutigen Bürgerkrieg mündeten. Am Ende wurde der langjährige Diktator Gaddafi gestürzt und ermordet. Seither befindet sich Libyen im freien Fall und ist auf dem besten Wege zu einem neuen Aufmarschgebiet der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) gegen Europa. (mü)
Immerhin muß man Obama die menschliche Größe zugestehen, den Fehler einigermaßen zeitnah einzugestehen.
Bei Tony Blair, dem Erfinder von Sadam Husseins „Massenvernichtungswaffen“, hat es 12 Jahre gedauert bis er sich zu einem halben Eingeständnis (typisch für Rechtsanwälte) seines Fehlers durchgerungen hat.
Und bei Monsieur Sarkozy und der Beifallsklatscherin Merkel ist von Reue keine Spur.
Ich glaube nicht das es menschliche Größe ist wenn man kurz vorm Abdanken ist, und damit spreche ich bestimmt im Namen vieler Leser.
Größe wäre vielleicht zu sagen so wie wir den Arabischen Frühlings Brandherd gelegt haben War es nicht richtig!!!
Aber darauf können wir warten bis wir…ABER VORSICHT. ..schwarz werden.
Der größte Fehler des US-Wählers seit 1913:
Zu glauben, man können den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika wählen.
Dieser Posten wird verschachert.
Von denen, die sich die Taschen in der jeweils vergangenen Legislaturperiode füllten an die, deren Taschen noch immer nicht voll genug sind.
Ein widerliches Geschachere um Dollars und den Zugriff darauf.
Auf dem Rücken der restlichen Welt.