Russischer Militärsprecher: Weite Teile Syriens wieder unter Assads Kontrolle

10. April 2016
Russischer Militärsprecher: Weite Teile Syriens wieder unter Assads Kontrolle
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Auf der Landkarte sieht es zwar anders aus, aber große Landesteile sind Wüste. Wichtiger ist die Kontrolle von Straßen und Städten. Der Sprecher des russischen Generalstabs, Igor Konaschenkow, vertritt deshalb die Auffassung, daß die syrischen Regierungstruppen inzwischen die Kontrolle über eine weite Teile des syrischen Staatsterritoriums wiederhergestellt haben.

Medien zitieren Konaschenkow mit den Worten: „In den zurückliegenden sechs Monaten haben die Regierungstruppen und patriotisch gesinnten Kräfte mit Unterstützung der russischen Luftwaffe rund 500 Ortschaften auf einer Fläche von Dutzendtausenden Quadratkilometern befreit… Das stärkte den Glauben der Ortsbewohner, daß das Land tatsächlich vom internationalen Terrorismus befreit werden kann.“

Dem russischen Sprecher zufolge sind das Gouvernement Latakia fast vollständig und darüber hinaus Teile der Gouvernements Hama und Homs von den Terroristen befreit, ebenso die Oasenstadt Palmyra mit ihren Kunstschätzen und mehrere andere Städte und Siedlungen in weiteren Provinzen. Außerdem machten die Friedensverhandlungen Fortschritte: „Bislang haben etwa 60 Städte die Kampfhandlungen (gegen die Regierungstruppen) eingestellt. Derzeit verhandeln Vertreter von noch rund 20 Städten über eine Feuerpause.“

Dem russischen Militärsprecher zufolge haben bisher etwa 50 Gruppierungen ihre Kampfhandlungen eingestellt und Vereinbarungen über einen Waffenstillstand. unterzeichnet. „All das prägt den Friedensprozeß im Land deutlich. Ein Fortschritt in diese Richtung ist offenkundig“, resümiert Konaschenkow. (mü)

2 Kommentare

  1. ars77 sagt:

    Mit wirklicher Hilfe der Koalition wäre Syrien längst befreit. Aber auch unsere Verteidigungsministerin: „Keine Zusammenarbeit mit Russland“.
    Es ist schon passiert, dass Koalition nicht IS-Stellungen, sondern Regierungsarmee bombardierte.
    Solange Saidu, Katar (Exxon´s Gasbrenner, der sich für ein Land ausgibt), Türkei, USA, UK radikalen Islam unterstützen, wird es keine Ende finden. Wenn nicht Syrien, dann Lybien (zur Destabilisierung Europas) oder Afghanistan (zur Destabilisierung Russland, China). Islamisches Terrorismus ist ein Werkzeug, bloß ein Werkzeug. Leider, genau so wie die Euro-Politiker – sind Objekten, keine Subjekten der Geopolitik.

  2. Brauche Meinkontonoch sagt:

    Der Lichtblick,
    dass die islamischen Invasoren uns dann bald wieder verlassen müssen,
    ist deutlich gut fürs Gemüt.

    Danke Russland!

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