Brisanter Bericht: Wollte NRW-Innenministerium Kölner Silvesterübergriffe gezielt vertuschen?

6. April 2016

Köln/Düsseldorf. Die massenhaften, zum Teil schweren sexuellen Übergriffe von nordafrikanischen Ausländern in der Kölner Silvesternacht sollten offenbar von Anfang an vertuscht werden. Wie der „Kölner Express“ berichtet, soll bereits am Neujahrstag eine entsprechende Aufforderung aus dem nordrhein-westfälischen Innenministerium an die Kölner Polizei gerichtet worden sein.

Die Zeitung beruft sich auf interne E-Mails und polizeiliche Vermerke, die ihr vorliegen sollen. Ein anonym bleiben wollender Polizist gab dem „Express“ an, er habe am Mittag des 1. Januar auf der Polizeiwache mitbekommen, wie ein Kollege telefonisch Vertuschungswünschen eine Absage erteilte. Konkret sei gefordert worden, die erste Meldung über massenhafte sexuelle Übergriffe und Diebstähle durch Ausländer zu stornieren. Vor allem sollte ein Vergewaltigungsvorfall nicht publik werden.

Bereits um 13.21 Uhr am Neujahrstag habe die Kölner Polizei eine erste Meldung über die Silvesternacht an das Düsseldorfer Innenministerium geschickt, das von Ralf Jäger (SPD) geleitet wird. In der Mitteilung hieß es unter anderem:  „Vergewaltigung, Beleidigung auf sexueller Basis, Diebstahldelikte, Raubdelikte begangen durch größere ausländische Personengruppe.“ Und weiter: „In einem Fall wurden einem 19jährigen Opfer Finger in die Körperöffnungen eingeführt.“ „Von weiteren Anzeigenerstattungen im Laufe des Tages ist auszugehen.“

Wie es im „Kölner Express“ heißt, habe laut Polizeivermerk kurz darauf ein Beamter der Landesleitstelle, die Teil des Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste ist, die wiederum direkt Innenminister Ralf Jäger (SPD) unterstellt ist, angerufen. Es sei „ein Wunsch aus dem Ministerium“, daß diese Meldung storniert, beziehungsweise der Vergewaltigungs-Begriff gestrichen werde.

Ein Sprecher des Innenministeriums bestritt die Vorwürfe. Es habe lediglich „Abstimmungsgespräche“ gegeben.

Unterdessen wurden am Dienstag neue Zahlen zur Kölner Silvesternacht bekannt. So sind 1.527 Straftaten aktenkundig, wovon die Hälfte Sexualdelikte sind. Insgesamt meldeten sich 1.218 Opfer. Von den ermittelten 153 Verdächtigen sind 149 Ausländer, so das Nachrichtenmagazin „Focus“. (ag)

3 Kommentare

  1. Gullinborsti sagt:

    K Ö L N ist überall. Nicht nur zum Jahreswechsel. R. Jäger SPD. Heiko Maas SPD. R. Stegner SPD. (Ein Gefasel ein Gelab’b – aber irgendwie hat’s Methode!)

  2. Gottfried Benn sagt:

    „Von den ermittelten 153 Verdächtigen sind 149 Ausländer(…)“ …und die restlichen vier „Deutsche mit Migrationshintergrund“.

  3. Gereizter sagt:

    Lügenpoilitker und Lügenjournalisten arbeiten Hand in Hand in diesem Land!

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