Trump sieht sich durch Brüsseler Anschläge bestätigt: „Spätestens jetzt Grenzen dicht machen“

25. März 2016
Trump sieht sich durch Brüsseler Anschläge bestätigt: „Spätestens jetzt Grenzen dicht machen“
International
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Foto: Symbolbild

Washington. Der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump erneuert seine Kritik an Bundeskanzlerin Angela Merkel wegen ihrer Zuwanderungspolitik. In einer Reaktion auf die Anschläge von Brüssel sagte Trump, spätestens jetzt würde er „die Grenzen dicht machen“.

Trump hat sich in der Vergangenheit wiederholt gegen die Aufnahme von „Flüchtlingen“ aus Krisenländern in den USA ausgesprochen. Trump sieht sich jetzt in seiner Position bestätigt. Die USA müßten „sehr, sehr wachsam“ damit sein, wem sie erlauben, das Land zu betreten, sagte er am Dienstag dem TV-Sender Fox News. Als Präsident würde er einen umgehenden Einwanderungsstopp verhängen. Trump spricht sich auch für ein grundsätzliches Einreiseverbot für Muslime aus.

Der Immobilienmilliardär, der sich nach aktuellen Umfragen durchaus Hoffnung auf einen Einzug ins Weiße Haus machen kann, kritisierte, daß die USA auch Menschen ins Land ließen, die keine richtigen Papiere hätten. „Wir wissen nicht, woher sie kommen. Wir wissen nicht, wer sie sind“, sagte Trump. Vor allem, wenn es sich um Muslime handle, müsse man Einreisende „sehr, sehr gründlich“ überprüfen.

Über die bundesdeutsche Zuwanderungspolitik sagte Trump – ohne Kanzlerin Merkel beim Namen zu nennen –, „diese Frau“ habe Millionen von Menschen ins Land gelassen, deren Integration „sehr, sehr schwierig und in manchen Fällen unmöglich“ sei“. Trump sieht die Anschlagsserie in Brüssel, bei der mindestens 34 Menschen getötet und Hunderte verletzt wurden, auch als Warnung für die USA. (mü)

Bild: Die von der Explosion zerstörte Abflughalle im Brüsseler Flughafen; Bildquelle: Twitter/Franky131071

 

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