Rußland bleibt präsent: „Werden Verstöße notfalls auch allein unterbinden“

22. März 2016
Rußland bleibt präsent: „Werden Verstöße notfalls auch allein unterbinden“
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Rußland bleibt trotz des teilweisen Rückzugs seiner Luftstreitkräfte aus Syrien auf dem Konfliktschauplatz präsent. Jetzt hat das russische Außenamt erklärt, man schließe nicht aus, daß Rußland Verstöße gegen die Waffenruhe in Syrien erforderlichenfalls auch im Alleingang unterbinden werde. „Moskau hält es für gefährlich und kontraproduktiv, daß die Abstimmung einer gemeinsamen Position mit den USA auf solche Verstöße immer wieder hinausgezögert wird“, hieß es offiziell aus dem Außenamt.

Moskau sei weiterhin daran interessiert, mit den USA und anderen Teilnehmern der internationalen Gruppe zur Unterstützung Syriens einen Modus auszuarbeiten, wie auf Verstöße gegen die Feuereinstellung in Syrien reagiert werden soll. Zugleich äußerte Rußland Genugtuung über das Zusammenwirken mit den USA bei der Unterbindung weiterer Kampfhandlungen in Syrien. „Die Waffenruhe wird im Großen und Ganzen eingehalten“, heißt es in der Erklärung des Außenamtes

Aus der Mitteilung geht ferner hervor, daß die Zahl bewaffneter oppositioneller Gruppierungen, die die Kampfhandlungen eingestellt und die Aussöhnung akzeptiert haben, noch immer zunehme. Es gebe allerdings auch noch Kampfverbände von Extremisten, die die Feuerpause verletzten und dabei mit Terrorgruppen wie Dschebhat an-Nusra kooperierten. (mü)

 

Bildquelle: Wikipedia/Dura-Ace/CC BY-SA 3.0

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